Deutsche Bank Aktie: Rating-Sprung

S&P Global hebt den Ausblick für die Deutsche Bank auf positiv und würdigt die Transformation. Das Management präsentiert zudem ehrgeizigere Finanzziele bis 2028.

Kurz zusammengefasst:
  • S&P hebt Ausblick von stabil auf positiv
  • Ambitionierte RoTE-Ziel von über 13% bis 2028
  • Erlöse sollen auf rund 37 Milliarden Euro steigen
  • Solide Eigenkapitalquote von 14,5% im September

S&P Global Ratings hat Anfang Dezember den Ausblick für die Deutsche Bank von „stabil“ auf „positiv“ angehoben. Die Ratingagentur würdigt damit die mehrjährige Transformation und bestätigt gleichzeitig die Ratings ‚A/A-1‘ für lang- und kurzfristige Emittentenkreditratings. Eine Aufwertung, die das Management in seiner Strategie bestätigt.

Die wichtigsten Faktoren für den verbesserten Ausblick:

  • Erfolgreiche Transformation in eine fokussiertere und effizientere Organisation
  • Robuste Performance stärkt Glaubwürdigkeit des Managements
  • Solide CET1-Quote von 14,5% per September 2025
  • Liquidity Coverage Ratio von 140%

Management hebt Ziele deutlich an

Beim Investor Deep Dive im November präsentierte die Bank ambitionierte Finanzziele bis 2028. Die angestrebte Eigenkapitalrendite (RoTE) soll auf über 13% steigen – ein deutlicher Sprung gegenüber dem aktuellen Ziel von über 10% für 2025.

Die Erlöse sollen von rund 32 Milliarden Euro auf etwa 37 Milliarden Euro wachsen. Gleichzeitig plant die Bank, die Cost-Income-Ratio auf unter 60% zu drücken. Die Ausschüttungsquote erhöht sich ab 2026 von 50% auf 60%. Brutto-Kosteneinsparungen von rund 2 Milliarden Euro sollen dabei helfen, in Geschäftswachstum und Technologie zu investieren.

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Positive Signale von allen Ratingagenturen

S&P erwartet, dass die Deutsche Bank ihre Ertragslücke zu höher bewerteten Wettbewerbern wie Barclays, Citigroup und Goldman Sachs schließen kann. Die verbesserte Kreditwürdigkeit zeigt sich mittlerweile bei allen großen Ratingagenturen durch positive Ausblicke.

Die New Yorker Niederlassung reagierte am 10. Dezember auf die jüngste Fed-Entscheidung und senkte den Prime Lending Rate von 7,00% auf 6,75%. Die Deutsche Bank rechnet gemeinsam mit Goldman Sachs bei fortgesetzten Zinssenkungen mit einem schwächeren US-Dollar im kommenden Jahr.

Die Aktie schloss am Freitag bei 31,75 Euro mit einem Minus von 3,2% und gehörte damit zu den schwächeren DAX-Werten. Seit Jahresbeginn liegt der Titel dennoch deutlich im Plus.

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