Bad Marienberg (www.fondscheck.de) - Eine alte Börsenweisheit lautet "The Trend is your friend". Und ein jeder weiß, dass kluge Sprüche in der Regel stimmen. Umso mehr trifft dies auf die Börse zu.
Denn folgt die Herde einer Richtung, dann ist es praktisch nicht möglich, diese von dem Gegenteil zu überzeugen. Dies sollten Anleger grundsätzlich beherzigen, denn es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass sie mehr wissen, als der Markt.
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Welche Themen werden die Finanzmärkte dominieren?
Vor allem waren es in den vergangenen zehn Jahren die sogenannten FAANG-Werte, die aus Facebook, Amazon, Netflix und Google (Alphabet) bestehen. Sie konnten die Masse der Investoren überzeugen. Seit der Finanzkrise ist deren Kursentwicklung mehr als überzeugend. Aber werden es die Techkonzerne sein, die in den nächsten zehn Jahren, den Ton angeben werden? Diese Frage kann niemand beantworten.
Eines ist sicher, Aktien werden weiterhin mit vielversprechenden Renditen locken, wobei viele das Risiko an den Finanzmärkten scheuen - vor allem wenn sie bislang ihre Ersparnisse auf dem Sparkonto hatten und unter der Nullzins-Politik leiden. Werden die Ersparnisse in die Hände eines Fondsmanagers gegeben, schmälern sich die Gewinne und nach seiner Provision liegen sie oft unter den Kursgewinnen des Index, an dem sich die Fonds orientieren. Informationen rund um das richtige Trading findet sich bei
https://www.trading-fuer-anfaenger.de/aktien/.
Aber Privatanleger, die sich selbst um ihre Investments kümmern, schneiden meist schlechter ab, als der breite Markt. Das Problem ist, dass aufgrund einer zu häufigen Umschichtung und an dem schnellen Verkauf bei Kursrückgängen. Dadurch können sie bei einer Erholung nicht mehr profitieren. Darüber hinaus schmälern Handelsgebühren die Rendite, die bei jeder Transaktion anfallen.
Den Markt kaufen
Wer profitabel investieren möchte, der muss den Markt nicht schlagen, sondern es ist ausreichend ihn zu kaufen. Durch die damit einhergehende Streuung und einem langen Anlagezeitraum, wird das bestehende Risiko bei Einzelwerten verringert. Beispielsweise gab es seit Beginn der 60er Jahre keinen Zeitraum mehr, der 15 Jahre oder mehr betrug, in dem ein Anleger
mit einer Investition in den DAX eine negative durchschnittliche Rendite erzielte. Diese betrug sogar im Schnitt 8,8 Prozent jährlich.
Das bedeutet, Anleger müssen sich nicht vor Kursschwankungen und langfristig wachsenden Märkten fürchten, sofern sie beständig auf erfolgreiche Märkte setzen. So gibt es fünf Trends für das neue Börsenjahrzehnt, die eine ansehnliche Rendite versprechen - trotz möglicher Kursschwankungen. Darüber hinaus sind diese in der Regel für die Anleger börsengehandelte Indexfonds bequem und es ist möglich günstig, in diese zu investieren. Dazu zählen Megatrends wie die globale Pharmaziebranche, die stabilen Entwicklungen wie die der Konsumgütermarkt in China, die Digitalisierung oder auch die aufstrebenden Außenseiter wie Investments in Afrika oder Wasserstoff.
Experten orten Supertrends
Die Experten orten zudem Supertrends in den unzufriedenen Gesellschaften. Einer von sechs dieser Supertrends ist der Wunsch nach erschwinglichen Wohnraum, Bildung, Gesundheit und der Wandel auf dem Arbeitsmarkt - all das steht im Fokus. Aus diesem Grund wird auf Unternehmen gesetzt, die unter anderem Lösungen bieten, die zur Reduzierung von Kosten der grundlegenden Bedürfnisse beitragen. Zudem ist die immer älter werdende Gesellschaft etwas, dass die Menschheit seit Jahren begleitet. Bis 2050 wird sich die Anzahl der Senioren auf über zwei Milliarden verdoppeln. Rund 66% der neu hinzukommenden Rentner werden nicht in Europa oder den USA lieben, sondern in Asien. Doch nach wie vor sind dort öffentliche oder private Versicherungslösungen Mangelware. Deshalb können dort Biopharma-, Medizintechnologie- und Live-Science-Unternehmen glänzen, ebenso wie Firmen von denen die Konsumbedürfnisse älterer Menschen berücksichtig werden, wie bspw. Hörgeräte. (27.10.2020/fc/n/s)