Die Immobilien-Tech-Aktie steht vor einem entscheidenden Moment. Nach Börsenschluss werden die Q3-Zahlen erwartet – und die Prognosen sind düster. Ein Umsatzeinbruch um fast die Hälfte könnte die bereits angeschlagene Aktie weiter unter Druck setzen.
Dramatischer Umsatzrückgang erwartet
Analysten rechnen mit einem schmerzhaften Quartal für den iBuying-Spezialisten. Der prognostizierte Umsatz zwischen 848,7 und 851,7 Millionen Dollar bedeutet einen drastischen Einbruch gegenüber den 1,6 Milliarden Dollar des Vorquartals. Diese Zahlen liegen zwar im Rahmen der Unternehmensschätzung von 800 bis 875 Millionen Dollar, verdeutlichen aber das Ausmaß der Krise.
Die Kursentwicklung spiegelt die Nervosität der Anleger wider: Nach einem Minus von 5,4 Prozent am Montag folgte ein Rebound um 4,48 Prozent. Trotz dieser Erholung steht die Aktie über einen Monat betrachtet mit einem Minus von 27,2 Prozent klar im Abwärtstrend.
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Rückkehr in die Verlustzone
Besonders schmerzhaft: Opendoor dürfte wieder rote Zahlen schreiben. Nach dem ersten profitablen Quartal seit 2022 im zweiten Quartal erwarten Experten nun:
- Einen bereinigten Verlust von etwa 0,07 Dollar je Aktie
- Ein negatives EBITDA zwischen 21 und 28 Millionen Dollar
- Grund: Verkauf alter Bestände mit niedrigen Margen
Verschärft wird die Situation durch den schwächelnden US-Immobilienmarkt. Steigende Lagerbestände und die niedrigste Hausverkaufsrate seit 30 Jahren setzen das iBuying-Geschäftsmodell massiv unter Druck.
Neuer Versuch der Schadensbegrenzung
Opendoor versucht mit einer neuen Kommunikationsstrategie zu punkten. Das „Financial Open House“ wird erstmals über Plattformen wie Robinhood gestreamt – ein Versuch, Privatanleger direkter anzusprechen. Ob diese Innovation von den erwarteten Hiobsbotschaften ablenken kann, bleibt fraglich.
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