Der Energieriese ExxonMobil macht ernst mit der Energiewende – und setzt dabei auf eine überraschende Doppelstrategie. Während das Unternehmen einerseits mit langfristigen LNG-Verträgen mit Europa das traditionelle Geschäft absichern will, greift es gleichzeitig mit einer spektakulären Akquisition und einer bahnbrechenden Batterie-Innovation nach der Zukunft. Steht der Konzern vor der größten Transformation seiner Geschichte?
Batterie-Offensive mit Superior Graphite
ExxonMobil hat sich mit der Übernahme von Technologie und US-Vermögenswerten des Spezialisten Superior Graphite entschieden im Markt für E-Auto-Batterien positioniert. Der Deal, der zwischen dem 8. und 11. September bekannt wurde, umfasst eine Produktionsanlage in Kentucky und ein Forschungszentrum. Ab 2029 will der Konzern dort synthetisches Graphit in kommerziellem Maßstab produzieren – einen kritischen Rohstoff für Batterie-Anoden.
Doch damit nicht genug: CEO Darren Woods verkündete am 12. September eine technologische Sensation. ExxonMobil habe ein neues Kohlenstoff-Molekül entwickelt, das die Lebensdauer von E-Auto-Batterien um bis zu 30 Prozent verlängern könne. Mehrere Hersteller testen diese „revolutionäre“ Innovation bereits.
Traditionelles Geschäft läuft weiter
Parallel zur Zukunftsoffensive sichert sich ExxonMobil seine traditionellen Einnahmequellen. Ein am 10. September unterzeichneter Partnerschaftsvertrag bringt die Schmiermittel des Konzerns in den pakistanischen Bergbau. Noch bedeutender: Das Unternehmen erwartet langfristige LNG-Lieferverträge mit der Europäischen Union, die bis 2028 Energie im Wert von 750 Milliarden Dollar aus den USA beziehen will.
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Zwischen Transformation und Tradition
ExxonMobils Strategie zeigt ein klares Muster: Das Unternehmen nutzt seine bestehende Infrastruktur und technologische Expertise, um sich Zugang zu Wachstumsmärkten zu verschaffen. Die Graphit-Produktion will der Konzern etwa mit kohlenstoffreichen Nebenströmen aus eigenen Raffinerien speisen.
Die finanziellen Mittel für die Transformation sind vorhanden. Trotz eines Umsatzrückgangs von 12,4 Prozent im zweiten Quartal übertraf ExxonMobil mit 7,1 Milliarden Dollar Gewinn die Erwartungen. Bis 2030 sind 30 Milliarden Dollar für Niedrigcarbon-Projekte eingeplant.
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