Der italienische Rüstungs- und Luftfahrtkonzern Leonardo zeigt nach einer beeindruckenden Rally erste Ermüdungserscheinungen. Während die Aktie seit Jahresbeginn mehr als 90 Prozent zugelegt hat, deutet der jüngste Rücksetzer auf eine Konsolidierungsphase hin. Steht der Titel vor einer echten Trendwende oder nutzen Anleger die Gelegenheit für Neueinstiege?
Dämpfer nach starkem Lauf
Nach monatelangen Höhenflügen zeigte Leonardo zuletzt Schwäche. Der Titel gab am Freitag spürbar nach und schloss im Minus – ein Signal, das Investoren aufhorchen lässt. Besonders bemerkenswert: Trotz des Rückschlags liegt die Aktie immer noch rund 100 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief. Die Frage ist, ob es sich hier um eine gesunde Korrektur nach überzogenen Kurssteigerungen handelt oder ob fundamentale Gründe für die jüngste Schwäche sprechen.
Fundament sendet gemischte Signale
Die jüngsten Unternehmenszahlen liefern ein zwiespältiges Bild. Einerseits konnte Leonardo bei den Neubestellungen mit einem Plus von 23,4 Prozent kräftig zulegen, was auf starke künftige Umsätze hoffen lässt. Andererseits zeigte sich beim Nettogewinn trotz gestiegener Verkäufe eine leichte Delle. Diese gemischten Fundamentaldaten geben Anlegern aktuell Rätsel auf: Steht das Unternehmen vor weiterem Wachstum oder droht eine Ertragsschwäche?
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Aktienrückkauf beendet – was kommt jetzt?
Ein wichtiger Preistreiber fällt weg: Leonardo hat sein Aktienrückkaufprogramm abgeschlossen. Bis zum 6. November erwarb der Konzern insgesamt 600.000 eigene Aktien, die für Mitarbeiterbeteiligungsprogramme vorgesehen sind. Solche Programme stützen typischerweise den Kurs – ihr Auslaufen kann daher kurzfristig Druck bedeuten. Gleichzeitig könnte die neu angekündigte Partnerschaft mit Airbus und Thales im Raumfahrtgeschäft frischen Schwung bringen.
Analysten uneins über faire Bewertung
Die Bewertung des Titels sorgt derzeit für Kontroversen. Während einige Analysten Leonardo weiterhin als unterbewertet sehen, deuten andere Berechnungsmodelle auf eine mögliche Überbewertung hin. Technische Analysten haben ihre Einschätzung zuletzt sogar von „Hold“ auf „Sell“ herabgestuft und verweisen auf Schwächen im Chartbild. Diese widersprüchlichen Signale deuten auf erhöhte Volatilität in den kommenden Wochen hin.
Die entscheidende Frage bleibt: Handelt es sich bei der aktuellen Konsolidierung um eine vorübergehende Atempause nach dem starken Anstieg – oder steht Leonardo tatsächlich vor einer nachhaltigen Trendwende? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob die Bullen oder Bären die Oberhand behalten.
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