Alphabet Aktie: Angriff auf Nvidia

Alphabet könnte mit einer geplanten KI-Kooperation gegen Nvidia und einer massiven Aufwertung seiner SpaceX-Beteiligung für eine Neubewertung seiner Aktie sorgen.

Kurz zusammengefasst:
  • Geplante KI-Allianz mit Meta gegen Nvidia
  • Potenzielle Aufwertung der SpaceX-Beteiligung
  • Starke Cloud-Umsätze im letzten Quartal
  • Analysten bleiben optimistisch trotz Herausforderungen

Die Alphabet-Aktie geriet zuletzt unter Druck, getrieben von Sorgen über die massiven Kosten für den Ausbau der künstlichen Intelligenz. Doch nun könnten gleich zwei Nachrichten für eine Neubewertung sorgen: Eine geplante Allianz mit Meta Platforms und eine massive Aufwertung der Beteiligung an Elon Musks SpaceX. Startet der Tech-Gigant jetzt den strategischen Gegenangriff?

Allianz gegen die Chip-Dominanz

Im Fokus der Marktteilnehmer steht ein Bericht über eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Facebook-Mutterkonzern Meta. Ziel der Kooperation soll es sein, eine Open-Source-Alternative zu Nvidias marktbeherrschender Software-Plattform CUDA zu entwickeln. Marktbeobachter werten dies als entscheidenden Schachzug, um Nvidias „Burggraben“ im KI-Sektor anzugreifen.

Für Alphabet geht es hierbei nicht nur um Technologie, sondern um die langfristige Profitabilität. Durch die Etablierung einer offenen Software-Ebene könnte das Unternehmen die Abhängigkeit von teurer proprietärer Hardware verringern. Dies würde perspektivisch die Margen im Cloud-Geschäft sichern und den Investoren signalisieren, dass die hohen Kapitalausgaben (CapEx) strategisch abgesichert werden.

Der 110-Milliarden-Dollar-Joker

Parallel zur operativen Strategie rückt die Bilanz des Unternehmens in den Mittelpunkt. Neue Bewertungsmodelle rund um einen spekulierten Börsengang von SpaceX im Jahr 2026 deuten auf erhebliche stille Reserven hin. Alphabets Beteiligung von 7,4 Prozent – resultierend aus einem Investment im Jahr 2015 – wird derzeit in den Büchern konservativ bewertet.

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Sollte SpaceX beim Börsengang tatsächlich die kolportierte Bewertung von 1,5 Billionen US-Dollar erreichen, wäre allein dieses Aktienpaket rund 110 Milliarden US-Dollar wert. Analysten betrachten diese potenzielle Aufwertung als massiven Sicherheitspuffer, der im aktuellen Börsenwert des Konzerns noch nicht vollständig abgebildet ist.

Gemischte Signale

Trotz dieser Perspektiven steht das Papier kurzfristig vor Herausforderungen. Der jüngste Rücksetzer spiegelt die Nervosität wider, dass die Ausgaben für KI-Infrastruktur schneller wachsen als die Umsätze. Ein Insider-Verkauf durch Chief Accounting Officer Amie O’Toole Mitte Dezember drückte zusätzlich leicht auf die Stimmung, auch wenn solche Transaktionen Routine sein können. Fundamental stützt jedoch das starke dritte Quartal, in dem besonders die Cloud-Sparte mit einem Umsatzwachstum von 34 Prozent überzeugte.

Für die weitere Kursentwicklung sind nun vor allem die Bestätigung der Partnerschaft mit Meta sowie konkrete Details zum SpaceX-Zeitplan entscheidend. Analystenhäuser wie Goldman Sachs und Needham bleiben vorerst optimistisch und haben ihre Kursziele zuletzt angehoben, wobei sie auf die beständige Stärke der Suchmaschine und YouTube verweisen.

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