AMD Aktie: Optimistische Entwicklungen!

AMD könnte einen strategischen Großauftrag für bis zu 50.000 KI-Beschleuniger von Alibaba erhalten. Das Geschäft würde die China-Strategie des Chipkonzerns stärken und die Position als Alternative zu Nvidia festigen.

Kurz zusammengefasst:
  • Alibaba prüft Kauf von bis zu 50.000 MI308-Chips
  • Potentielles Auftragsvolumen von bis zu 600 Millionen Dollar
  • Chip ist speziell für den chinesischen Markt konzipiert
  • Deal könnte als Referenz für weitere Kunden dienen

AMD profitiert heute von einem Bericht über einen möglichen Großauftrag aus China. Alibaba soll an zehntausenden AI-Beschleunigern des US-Chipkonzerns interessiert sein. Der Kurs bewegt sich in einem ruhigen, nachweihnachtlich dünnen Handel knapp über 215 Dollar – trägt dieser Deal das Potenzial, AMDs China-Strategie spürbar zu untermauern?

Alibaba prüft Großbestellung

Auslöser der aktuellen Aufmerksamkeit ist ein Bericht, wonach Alibaba den Kauf von rund 40.000 bis 50.000 Exemplaren von AMDs MI308-AI-Beschleunigern erwägt.

AMD

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Kernpunkte des möglichen Deals:

  • Stückzahl: 40.000–50.000 MI308-Chips
  • Geschätzter Stückpreis: ca. 12.000 US-Dollar
  • Potentielles Volumen: bis zu 600 Mio. US-Dollar
  • Regulatorik: 15 % Lizenzgebühr an US-Behörden auf die Chips

Der MI308 ist speziell so ausgelegt, dass er die US-Exportvorschriften für High-End-Hardware nach China einhält. Er soll eine leistungsstarke Alternative zu Nvidias H20 bieten, ohne die von Washington vorgegebenen Leistungsgrenzen zu überschreiten.

Damit würde AMD in einem regulierten, aber weiter wachstumsstarken Marktsegment gezielt angreifen.

MI308 als Baustein der China-Strategie

Mit dem MI308 adressiert AMD direkt den Bedarf chinesischer Technologiekonzerne, ihre Rechenzentren für generative KI auszubauen. Nach Berichten verfügt der Chip über 192 GB HBM3-Speicher, was ihn besonders für große Sprachmodelle (LLMs) interessant macht.

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Der Schritt zielt klar auf Nvidias derzeitige Dominanz im AI-Beschleunigermarkt. Schätzungen zufolge liegt der Preis des MI308 etwa 15 % unter vergleichbaren Nvidia-Produkten. Entscheidend ist dabei weniger der Preisnachlass als das Signal: Die potenzielle Bestellung durch Alibaba würde AMDs Ansatz, regionale, sanktionskonforme Produktvarianten (SKUs) zu entwickeln, bestätigen.

Ein erfolgreich abgeschlossener Auftrag könnte zudem als Referenz für weitere chinesische Hyperscaler wie Tencent oder Baidu dienen, die ihre AI-Infrastruktur ebenfalls stark ausbauen.

Kursbild und Marktkontext

Die AMD-Aktie notiert heute um 215 US-Dollar und damit klar über ihren 52-Wochentiefs. Die Spanne der bisherigen Tagesbewegung liegt zwischen 213,97 und 216,54 US-Dollar, der Handel bleibt nach dem Weihnachtsfeiertag jedoch dünn.

Das verhaltene Kursbild passt zur niedrigen Liquidität an Brückentagen. Trotz der positiven Nachrichtenlage bleibt die Reaktion damit moderat. Im Hintergrund steht aber ein strategisch wichtiger Punkt fest: AMD bringt mit dem MI308 ein klar definiertes Produkt in Stellung, um AI-Nachfrage in regulierten Märkten wie China zu bedienen und die Abhängigkeit von den USA und Europa zu verringern.

Bedeutung für den Ausblick

Ein Abschluss des Alibaba-Geschäfts käme zu einem sensiblen Zeitpunkt. Das Datacenter-Geschäft ist für AMD derzeit der zentrale Wachstumstreiber und puffert Schwächen in anderen Sparten ab. Ein Volumen von bis zu 600 Mio. US-Dollar würde die Erlöse im Segment sichtbar stützen und gleichzeitig ein Signal an weitere Kunden im chinesischen Markt senden.

Die Börse bewertet AMD aktuell mit rund 350 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung. Damit spiegelt der Markt die Rolle des Unternehmens als wichtigste Alternative zu Nvidia im Bereich AI-Beschleuniger wider – ein mögliches Alibaba-Mandat würde diese Positionierung weiter untermauern und könnte insbesondere für die nächsten Quartale zu einem relevanten Beitrag beim Umsatzwachstum im Rechenzentrumsbereich werden.

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