Nasdaq 100: Goldilocks-Moment!

Der US-Technologieindex gewinnt 0,87 Prozent und erreicht 25.236 Punkte nach positiven Arbeitsmarktzahlen, die Zinssenkungserwartungen befeuern. Chipwerte treiben die Rally an.

Kurz zusammengefasst:
  • Index schließt über psychologischer 25.000-Punkte-Marke
  • Nur 216.000 neue Arbeitslosenanträge in USA
  • Chipaktien profitieren von KI-Investitionen
  • Workday verliert 8 Prozent nach Margenprognose

Die US-Börsen steuern auf das Jahresende zu – und der Nasdaq 100 liefert just zur rechten Zeit das Signal, auf das viele Investoren gewartet haben. Am Mittwoch kletterte der Technologie-Index um satte 0,87 Prozent und eroberte die psychologisch wichtige Marke von 25.000 Punkten zurück. Der Grund? Neue Arbeitsmarktdaten aus den USA, die kaum besser hätten ausfallen können. Doch reicht das, um die Rally bis ins neue Jahr zu tragen?

Arbeitsmarkt zeigt sich von der Schokoladenseite

Die entscheidende Nachricht kam vom US-Arbeitsministerium: Nur 216.000 neue Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wurden in der Woche bis zum 22. November registriert – etwas weniger als erwartet. Für die Märkte war das der perfekte „Goldilocks“-Moment: Die Wirtschaft läuft stabil genug, um eine Rezession abzuwenden, aber nicht so heiß, dass die Federal Reserve auf die Bremse treten müsste.

Die Reaktion ließ nicht auf sich warten. Investoren interpretierten die Zahlen als grünes Licht für eine Zinssenkung im Dezember – die Wahrscheinlichkeit dafür wird mittlerweile auf rund 80 Prozent taxiert. Der Nasdaq 100 profitierte davon überproportional, da Tech-Werte besonders zinssensibel sind.

Halbleiter treiben – Software enttäuscht

Während der Index als Ganzes zulegen konnte, präsentierte sich die Performance auf Einzeltitelebene gespalten. Die großen Chipkonzerne sorgten für den Löwenanteil der Gewinne. Anleger setzen weiterhin auf das Mega-Thema Künstliche Intelligenz und die damit verbundenen Infrastruktur-Investitionen. Die Semiconductor-Riesen lieferten am Mittwoch die nötige Schubkraft.

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Ganz anders das Bild bei Software-Werten: Workday brach um über 8 Prozent ein, nachdem das Unternehmen trotz besser als erwarteter Umsätze eine enttäuschende Margenprognose für das vierte Quartal abgegeben hatte. Der massive Ausverkauf in hohen Volumina zeigte: Investoren nehmen keine halben Sachen mehr hin, wenn es um Profitabilität geht.

Technisch auf Kurs Richtung Rekordhoch

Charttechnisch hat der Nasdaq 100 am Mittwoch wichtige Hausaufgaben erledigt. Mit dem Schluss bei 25.236 Punkten wurde nicht nur die 25.000er-Marke zurückerobert – der Index hält sich auch komfortabel über seinen gleitenden Durchschnitten. Der Relative Strength Index (RSI) bewegt sich im bullischen Bereich zwischen 60 und 65, was weiteres Aufwärtspotenzial andeutet, ohne bereits überkauft zu sein.

Die nächste Hürde liegt beim Tageshoch von 25.309 Punkten, darüber wartet das 52-Wochen-Hoch bei knapp 26.182 Zählern. Angesichts der anstehenden Jahresendrally und der Aussicht auf sinkende Zinsen scheint ein Angriff auf diese Marke durchaus realistisch – vorausgesetzt, die Makrodaten spielen weiter mit.

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