Nel Aktie: Absturz der Auftragslage

Nel ASA meldet stark rückläufige Umsätze und Aufträge im zweiten Quartal 2025, besonders betroffen ist die Alkaline-Sparte. Die Bilanz zeigt deutliche Verluste.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang um 48 Prozent im Jahresvergleich
  • Auftragsvolumen bricht um 74 Prozent ein
  • Alkaline-Sparte verzeichnet 70 Prozent weniger Umsatz
  • Nettoverlust von 131 Millionen Kronen

Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel ASA hat seine Investoren mit den Zahlen zum zweiten Quartal 2025 schockiert. Was die Märkte besonders erschreckt: Nicht nur die Umsätze brechen massiv ein, auch die Auftragslage kollabiert regelrecht. Steht Nel vor einem fundamentalen Problem oder handelt es sich nur um eine vorübergehende Schwächephase?

Dramatischer Einbruch bei Kernkennzahlen

Die vorgelegten Zahlen zeichnen ein düsteres Bild der aktuellen Geschäftsentwicklung. Nel verzeichnete Umsätze aus Kundenverträgen von nur 174 Millionen norwegischen Kronen – ein Rückgang um erschreckende 48 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.

Noch dramatischer stellt sich die Situation bei den Neuaufträgen dar. Hier brach das Auftragsvolumen um 74 Prozent auf magere 71 Millionen Kronen ein. Die Folgen dieser Entwicklung sind bereits sichtbar: Der Auftragsbestand schrumpfte um 40 Prozent auf 1.249 Millionen Kronen.

Alkaline-Sparte im freien Fall

Besonders hart traf es die Alkaline-Elektrolyseur-Sparte, die einen Umsatzrückgang von 70 Prozent verkraften musste. Das Unternehmen führt dies auf fehlende Projektmeilensteine im vergangenen Quartal zurück.

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Anders präsentiert sich die Lage bei den PEM-Elektrolyseuren. Diese Sparte hielt ihre Umsätze auf Vorjahresniveau und konnte sogar das EBITDA leicht verbessern. Der Auftragsbestand für PEM-Technologie wuchs sogar um 11 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal 2024.

Verluste belasten Bilanz

Die schwache operative Entwicklung schlägt sich deutlich in den Finanzkennzahlen nieder. Nel verbuchte einen Nettoverlust von 131 Millionen Kronen und ein EBITDA von minus 86 Millionen Kronen.

Immerhin verfügt das Unternehmen noch über eine solide Liquiditätsausstattung von 1.928 Millionen Kronen. Ob diese finanzielle Reserve ausreicht, um die aktuelle Schwächephase zu überstehen, wird entscheidend von der weiteren Auftragsentwicklung abhängen.

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