Nel ASA Aktie: Achterbahnfahrt!

Der norwegische Wasserstoffspezialist meldet Rekordaufträge, verzeichnet aber gleichzeitig bedeutende Projektstornierungen, was zu hoher Aktienvolatilität führt.

Kurz zusammengefasst:
  • Zweitgrößter Einzelauftrag in Unternehmensgeschichte
  • Statkraft storniert 40-MW-Elektrolyseur-Projekt
  • Vorstandsmitglied kauft 10.000 Aktien
  • Hohe Kursschwankungen durch Gewinnmitnahmen

Die Nel ASA Aktie erlebt derzeit extreme Schwankungen. Nach einer beeindruckenden Rally brach der Kurs zuletzt scharf ein. Der norwegische Wasserstoff-Spezialist steht damit im Spannungsfeld zwischen euphorischen Großaufträgen und ernüchternden Projektabsagen.

Rally gestoppt – Gewinnmitnahmen schlagen zu

Hohe Volatilität prägt das Chartbild der Nel ASA Aktie. Binnen weniger Tage schoss der Kurs deutlich nach oben, nur um anschließend einen Großteil der Gewinne wieder abzugeben. Marktbeobachter interpretieren den jüngsten Absturz primär als technische Gewinnmitnahmen nach der starken Vorperiode. Neue fundamentale Belastungsfaktoren sind nicht erkennbar.

Auftrags-Boom trifft auf Projekt-Realität

Die Nachrichtenlage für Nel ASA zeigt sich zwiespältig. Einerseits verkündete das Unternehmen seinen zweitgrößten Einzelauftrag der Firmengeschichte – gleichzeitig der größte Order im PEM-Segment. Andererseits sorgt eine bedeutende Projektabsage für Verunsicherung.

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  • Mega-Order: Festauftrag für PEM-Elektrolysesysteme für die norwegischen Projekte HyFuel und Kaupanes Hydrogen im Wert von über 50 Millionen USD
  • Technologie-Partnerschaft: Kooperationsvereinbarung mit GreenH für Enova-geförderte Projekte in Kristiansund und Slagentangen
  • Insider-Kauf: Vorstandsmitglied Hans Hide erwarb 10.000 Aktien – ein Vertrauenszeichen des Managements

Trotz der grundsätzlich positiven Auftragsentwicklung herrscht unter Anlegern Vorsicht. Das Marktumfeld für Wasserstoff-Projekte bleibt herausfordernd.

Der Statkraft-Rückschlag

Ein schwerer Dämpfer kam vom Energieriesen Statkraft. Das Unternehmen stornierte einen Vertrag für einen 40-MW-Alkalin-Elektrolyseur. Der Auftragsbestand von Nel ASA schrumpft dadurch um 120 Millionen NOK.

Statkraft begründete die Entscheidung mit fehlenden kommerziellen Perspektiven unter den aktuellen Marktbedingungen. Dies verdeutlicht die grundlegenden Probleme des entstehenden Wasserstoff-Marktes: Nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln bleibt in dieser frühen Marktphase schwierig.

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