Nel ASA Aktie: Ärgerliches Missgeschick!

Nel ASA verzeichnet sinkende Quartalszahlen, während die Kooperation mit Samsung neue Chancen im Wasserstoffmarkt eröffnet.

Kurz zusammengefasst:
  • Strategische Allianz mit Samsung für 100-MW-Wasserstoffsystem
  • EBITDA-Rückgang und Umsatzverlust im Quartal
  • Stilllegung des Elektrolyseur-Werks in Herøya
  • Aktienkurs zeigt gemischte Reaktionen

Die norwegische Wasserstoff-Spezialistin Nel ASA steht derzeit zwischen zwei Welten: Während ein strategischer Deal mit Samsung neue Perspektiven eröffnet, zeigen sich in der operativen Realität deutliche Risse. Kann das Unternehmen die Wende schaffen?

Machtpoker mit Samsung

Ein Lichtblick für Nel ASA ist die jüngste Partnerschaft mit Samsung E&A. Der südkoreanische Konzern hat sich mit 33 Millionen US-Dollar einen 9,1-Prozent-Anteil an Nel gesichert – und das ist mehr als nur eine Finanzspritze. Gemeinsam wollen die Unternehmen ihre Technologien bündeln: Nels Know-how in alkalischen und PEM-Elektrolyseuren trifft auf Samsungs Engineering-Kompetenz. Ziel ist ein modulares 100-Megawatt-Wasserstoffsystem, das durch Skaleneffekte günstiger werden soll. Experten sehen darin einen wichtigen Schritt für die Kommerzialisierung der Wasserstoffwirtschaft.

Doch die Zusammenarbeit wirft auch Fragen auf: Wird Nel hier zum Juniorpartner oder gelingt es dem norwegischen Unternehmen, seine Technologieführerschaft zu behaupten?

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Ernüchternde Realität

Während die Zukunftsvisionen groß sind, zeigt die aktuelle Geschäftsentwicklung Schwächen. Die temporäre Stilllegung des Elektrolyseur-Werks in Herøya spricht Bände – die Nachfrage bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Quartalszahlen unterstreichen die Probleme:

  • EBITDA-Rückgang auf minus 115 Millionen NOK (Vorjahr: +32 Millionen)
  • Umsatzeinbruch um 44% auf 155 Millionen NOK
  • Alkaline-Geschäft bricht um 69% ein
  • PEM-Sparte wächst zwar um 64%, aber auf niedrigem Niveau

Besonders schmerzhaft: Der Verlust eines 40-MW-Auftrags von Statkraft. Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits 15% verloren hat, spiegelt diese Gemengelage wider.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft es Nel ASA, die Durststrecke zu überbrücken, bis der erhoffte Wasserstoff-Boom wirklich Fahrt aufnimmt? Die Partnerschaft mit Samsung gibt Hoffnung – doch die operativen Herausforderungen sind nicht zu unterschätzen.

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