Der norwegische Wasserstoff-Spezialist taumelt – nach einem empfindlichen Kursrutsch am vergangenen Freitag wächst die Sorge vor einem Absturz. Doch was ist der wahre Grund für die Flucht der Anleger und kann das Unternehmen das Ruder überhaupt noch herumreißen?
Marktstimmung auf dem Gefrierpunkt
Die Kauflaune für Nel ASA scheint endgültig verflogen. Am vergangenen Freitag musste die Aktie sowohl in Deutschland als auch an ihrem Heimatmarkt in Oslo deutliche Verluste hinnehmen, in Norwegen fiel der Kurs sogar um über fünf Prozent. Es scheint, als hätten die Märkte den Titel vorerst von ihren Einkaufszetteln gestrichen. Kein Wunder also, dass Anleger nervös reagieren, denn dem Unternehmen fehlt es aktuell an positiven Impulsen, um diesen Negativtrend zu stoppen.
Immer wieder scheitert der Versuch, den Aktienkurs nachhaltig über der psychologisch wichtigen Marke von 0,20 Euro zu etablieren. Stattdessen kämpft das Papier erneut darum, nicht in einen echten Crash-Modus abzurutschen. Die Hoffnung auf eine baldige Wende ist derzeit gering; der Markt wartet offenbar sehnsüchtig auf neue Projektankündigungen oder frische Auftragsmeldungen.
Wo bleiben die entscheidenden Impulse?
Der Druck auf die Aktie des Wasserstoffunternehmens bleibt immens. Das Kernproblem: Es gibt schlicht keine neuen Nachrichten über Projekte oder nennenswerte Aufträge, die die angespannte Situation merklich verbessern könnten. Nel ASA scheinen momentan die Instrumente zu fehlen, um den Kurs positiv zu beeinflussen. Analysten und Marktbeobachter bewerten die Lage daher als ausgesprochen schwach.
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Auch aus charttechnischer Sicht sieht es düster aus. Trendanalysten verorten die Aktie in einem massiven Abwärtstrend, gestützt durch Verkaufssignale sowohl von den kurz- als auch langfristigen gleitenden Durchschnitten. So notiert der Wert beispielsweise deutlich unter seiner 200-Tage-Linie. Ein steigendes Handelsvolumen bei gleichzeitig fallenden Kursen, wie zuletzt beobachtet, könnte zudem ein frühes Warnsignal für weiter nachgebende Notierungen sein.
Hauptversammlung ohne Befreiungsschlag
Kürzlich fand eine außerordentliche Hauptversammlung statt. Die einzige nennenswerte Entscheidung war die Berufung eines Vertreters des neuen Partners Samsung E & A in den Verwaltungsrat, nachdem dieser einen minimalen Anteil von 0,1% am Unternehmen aufgebaut hatte. Substantielle Neuigkeiten, die den Aktionären Mut machen könnten, blieben jedoch aus.
Die Lage für Nel ASA bleibt also höchst angespannt. Solange keine bahnbrechenden Neuigkeiten oder signifikanten Auftragseingänge vermeldet werden, dürfte der Abgabedruck auf die Aktie anhalten. Die große Frage ist nun: Verfügt das Management über einen Plan, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen und den Trend zu brechen?
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