Die norwegische Wasserstofffirma Nel ASA steht an einem entscheidenden Punkt. Während ein wichtiger Auftragsverlust die Aktie zuletzt belastete, könnte die jüngste Personalie im Aufsichtsrat die Richtung für die kommenden Jahre vorgeben. Doch was bedeutet der Einstieg des Samsung-Managers wirklich für die Zukunft des Unternehmens?
Machtpoker im Aufsichtsrat
Beim außerordentlichen Hauptversammlung am 26. Mai 2025 wurde Gyuyeon Kang, Executive Vice President von Samsung E&A, in den Aufsichtsrat von Nel ASA gewählt. Kang wird das Gremium bis zur nächsten Hauptversammlung 2026 verstärken. Diese Personalie festigt die bereits bestehende Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen:
- Samsung E&A ist bereits bedeutender Aktionär von Nel ASA
- Das südkoreanische Unternehmen nutzt Nels Alkali-Elektrolyse-Technologie für seine CompassH2-Wasserstoffanlagen
- Die Ernennung deutet auf eine vertiefte strategische Zusammenarbeit hin
Für Nel ASA, das im hart umkämpften Wasserstoffmarkt agiert, könnte diese direkte Verbindung zu einem wichtigen Abnehmer und Technologiepartner entscheidend sein.
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Licht und Schatten im Geschäft
Die jüngsten Entwicklungen bei Nel ASA zeigen die typischen Höhen und Tiefen eines Wachstumsunternehmens in der Wasserstoffbranche:
- Positiv: Die Partnerschaft mit Samsung E&A, die am 15. Mai 2025 mit der Vorstellung der CompassH2-Anlagenlösung bekräftigt wurde
- Negativ: Die Stornierung eines 40-MW-Elektrolyseauftrags durch Statkraft Ende April, der das Auftragsbuch um 120 Millionen NOK erleichterte
Der Markt reagierte verhalten auf diese gemischten Signale. Nach einem kurzen Aufwärtstrend nach der Hauptversammlung kämpft die Aktie weiter mit der Volatilität, die für Wasserstoffwerte typisch ist.
Ausblick: Partnerschaft als Gamechanger?
Die Ernennung des Samsung-Managers könnte mehr sein als nur eine Formalie. Sie signalisiert möglicherweise eine intensivere Zusammenarbeit in einer Branche, die zunehmend von strategischen Allianzen geprägt ist. Die Frage ist: Kann Nel ASA diese Partnerschaft nutzen, um trotz der aktuellen Rückschläge langfristig zu profitieren?
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