Die Wasserstoff-Branche steht vor großen Chancen – doch für Nel ASA scheint der Zug abgefahren. Die Aktie des norwegischen Unternehmens setzt ihre Talfahrt ungebremst fort und notiert heute erneut im Minus. Doch was treibt den anhaltenden Abverkauf wirklich an, und gibt es überhaupt noch Licht am Ende des Tunnels?
Anleger verlieren die Geduld
Mit einem Verlust von über 63% innerhalb der letzten zwölf Monate gehört Nel ASA zu den größten Enttäuschungen im Wasserstoff-Sektor. Selbst kurze Erholungsphasen – wie die leichte Erholung in den vergangenen Wochen – konnten den langfristigen Abwärtstrend nicht stoppen.
Die Gründe für die anhaltende Schwäche sind vielfältig:
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- Verzögerte Projekte: Nel kämpft mit Verzögerungen bei der Skalierung seiner Elektrolyseur-Produktion.
- Margendruck: Die hohen Materialkosten belasten die Profitabilität.
- Konkurrenzdruck: Andere Player wie ITM Power oder Plug Power konnten sich besser positionieren.
Kurzfristige Erholung – langfristige Sorgen
Interessant ist, dass die Aktie trotz des negativen Gesamttrends in den letzten Wochen leichte Zugewinne verbuchen konnte. Doch diese Mini-Rallye wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 0,61 Euro beträgt satte 65% – ein deutliches Signal, dass die Anleger weiterhin skeptisch bleiben.
Die entscheidende Frage: Kann Nel ASA die Wende schaffen, oder droht der Titel weiter ins Abseits zu rutschen? Angesichts der aktuellen Marktdynamik scheinen die Herausforderungen größer zu sein als die kurzfristigen Hoffnungsschimmer.
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