Die Nel ASA zeigt erste Anzeichen einer operativen Erholung nach den Q3-Zahlen vom 29. Oktober. Der norwegische Wasserstofftechnologie-Spezialist verzeichnete ein Umsatzplus von 74% auf 303 Millionen NOK gegenüber dem Vorquartal – ein deutlicher Aufwärtstrend trotz verbleibender 17% Minus im Jahresvergleich.
Finanzielle Stabilisierung im Gange
Das EBITDA des Unternehmens verbesserte sich im dritten Quartal erheblich und bewegt sich aus tiefroten Zahlen in Richtung Profitabilität. Diese sequenzielle Verbesserung spiegelt die laufenden Kostensenkungsmaßnahmen und operativen Effizienzsteigerungen wider, die Nel throughout 2025 umgesetzt hat.
Kernkennzahlen Q3 2025:
– Umsatz: 303 Millionen NOK (74% Plus zum Vorquartal)
– Jahresvergleich: Minus 17%
– EBITDA: Deutlich verbessert gegenüber Q2
– Liquidität: Starke Cash-Position erhalten
Auftragslage bleibt angespannt
Das Management räumte ein: Die Auftragseingänge blieben im dritten Quartal schwach. Dies spiegelt die anhaltenden Branchenherausforderungen im Wasserstoffsektor wider. Immerhin verzeichnet das Unternehmen relativ hohe FEED-Aktivitäten – ein Indiz für potenzielle künftige Projektentwicklungen.
Technische Aussicht signalisiert Schwäche
Die Aktie notiert in einem klar definierten Abwärtstrend über mehrere Zeithorizonte. Technische Indikatoren signalisieren „Strong Sell“-Bedingungen auf Tages-, Wochen- und Monatscharts – ein klares Zeichen anhaltenden Verkaufsdrucks bei fehlendem institutionellem Kaufinteresse.
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Die 52-Wochen-Spanne reicht von 1,9470 bis 4,7300 NOK, wobei die aktuellen Kurse nahe dem unteren Ende dieses Bereichs liegen. Diese deutliche Bewertungskompression wirft die Frage auf: Ist das Worst-Case-Szenario bereits eingepreist?
Analysten bleiben skeptisch
Die aktuelle Research-Landschaft zeigt gemischte Signale. Kepler Cheuvreux behält sein „Reduce“-Rating bei 1,90 NOK, während Jefferies bei „Hold“ mit 2,20 NOK verharrt. Diese divergierenden Einschätzungen unterstreichen die Unsicherheit über die kurzfristige Entwicklung des Wasserstoffsektors.
Die sequenzielle Umsatzerholung im dritten Quartal bietet zwar operationalen Anlass für vorsichtigen Optimismus. Doch der Kampf gegen die schwierigen Marktbedingungen geht weiter – solange der kommerzielle Durchbruch der Wasserstoffinfrastruktur auf sich warten lässt.
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