Nel ASA Aktie: Hoffnungsschimmer oder Absturzgefahr?

Nel ASA erlebt technologische Partnerschaft mit Samsung, verliert jedoch Großauftrag. Die Aktie zeigt deutliche Verluste im Jahresvergleich.

Kurz zusammengefasst:
  • Kooperation mit Samsung für Wasserstofftechnologie
  • Stornierung eines Großauftrags durch Statkraft
  • Aktienkurs mit deutlichem Minus seit Jahresbeginn
  • Präsenz auf Branchenevents zur Strategieklärung

Der norwegische Wasserstoffspezialist Nel ASA liefert ein Wechselbad der Gefühle: Einer vielversprechenden Meldung über eine technologische Partnerschaft steht eine empfindliche Auftragsstornierung gegenüber. Zerreißt es die Aktie angesichts dieser widersprüchlichen Nachrichtenlage?

Zwischen Jubelmeldung und Hiobsbotschaft

Für Anleger von Nel ASA ist es derzeit nicht einfach, klare Signale zu deuten. Einerseits sorgte die Nachricht vom 15. Mai für Auftrieb: SAMSUNG E&A gab den Start seiner CompassH2-Wasserstoffanlage bekannt, die auf die Alkalitechnologie von Nel setzt. Eine solche Kooperation könnte potenziell positive Impulse für das norwegische Unternehmen bedeuten und die Stimmung der Investoren heben.

Doch die Freude wurde durch eine Entwicklung von Ende April getrübt. Nel ASA musste die Stornierung eines Auftrags über 40 MW Alkalielektrolyseure durch Statkraft vermelden. Dieser Rückschlag führt zu einer Reduzierung des Auftragsbestands um 120 Millionen Norwegische Kronen und wirft unweigerlich einen Schatten auf die unmittelbaren Aussichten des Unternehmens. Der Markt scheint diese gegenläufigen Nachrichten derzeit zu verdauen.

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Wasserstoff-Aktie im Abwärtssog: Was nun?

Die Performance der Aktie spiegelt diese Unsicherheit wider. Obwohl es kurzfristig zu positiven Zuckungen kommen kann, zeigt der längerfristige Trend deutliche Bremsspuren. Die Aktie notiert seit Jahresanfang mit über 14 Prozent im Minus und der Abstand zum 52-Wochen-Hoch ist beträchtlich. Dies unterstreicht den Druck, unter dem der Wert steht.

Nel ASA ist derzeit aktiv auf Branchenveranstaltungen präsent, unter anderem diese Woche. Solche Auftritte könnten neue Einblicke in die Strategie des Unternehmens in einem sich wandelnden Marktumfeld für Wasserstofftechnologien liefern. Die Anleger dürften gespannt darauf warten, ob sich hieraus neue, richtungsweisende Impulse ergeben, um den aktuellen Gegenwind zu kontern.

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    Mit mehr als vier Jahrzehnten Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus zähle ich zu den führenden Analysten im deutschsprachigen Raum. Meine Spezialisierung liegt in der Analyse wachstumsstarker Aktien, kombiniert mit innovativer Charttechnik.

    Meine Karriere begann bei der Deutschen Bank, wo ich über zehn Jahre als Wertpapierberater tätig war. Der Börsencrash von 1987 weckte mein Interesse an technischer Analyse, die ich seither kontinuierlich perfektioniere. Mein Ansatz, oft als „Timing is Money“ beschrieben, nutzt präzise charttechnische Methoden, um optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte zu identifizieren.

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