Für die Norweger von Nel Asa scheinen langsam, aber sicher die Lichter auszugehen. Denn die Notierungen haben einen immensen Schaden hinnehmen müssen.
- Die Tochter Nel Hydro verlor einen Auftrag im Wert von 120 Mio. NOK. Die Folgen sind deutlich: Die Auftragseingänge sind ohnehin das große Problem der Nel Asa. Der schwache Vertrieb hatte zuletzt schon bei den jeiweiligen Quartals- und Jahreszahlen die Börsen in Aufruhr versetzt.
- Die Börsen wiederum ändern an ihrer Einschätzung offensichtlich nichts. Der Titel ist schwach wie eh und je und steuert auf ein Viel-Jahres-Tief zu. Am Donnerstag wurde nicht gehandelt. Die Tendenz ist und bleibt jedoch klar.
Aus und vorbei für die Nel Asa? Die Börsen senken den Daumen!
- Die Nel ASA-Aktie stürzte am Mittwoch um 5,3 % auf 0,189 Euro ab, nachdem das norwegische Wasserstoffunternehmen enttäuschende Quartalszahlen vorgelegt hatte. Der EBITDA-Verlust hat sich mittlerweile auf deutliche 115 Millionen NOK (rund 10 Millionen Euro) erhöht. Damit sind die Erwartungen von Analysten noch einmal enttäuscht worden. Die waren von einem Nettoverlust in Höhe von maximal -81 Millionen NOK ausgegangen.
- Die oben erwähnten Auftragseingänge enttäuschten gleichfalls. 311 Millionen NOK sind gegenüber den erwarteten 398 Millionen NOK sicher zu wenig. Es sieht nicht danach aus, als sollten die Norweger sich noch einmal zügig erholen können. Die Verluste der Nel-Tochter – bezogen auf den Auftrag, der oben erwähnt ist – sind hier nicht einmal eingerechnet.
- Der Umsatz insgesamt ist um 43,8 % in sich zusammengesunken. Wesentlich schlechter könnte es nicht laufen.
Es sieht nicht danach aus, als solle es hier noch eine zügige Wende geben können. Charttechniker und Techniker sind fast sicher, dass der Wert in einem massivst möglichen Abwärtstrend steckt.
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