Ein Schlag ins Kontor für Nel ASA! Der norwegische Wasserstoff-Spezialist legte Zahlen für das erste Quartal 2025 vor, die Anleger kalt erwischten. Statt der erhofften Signale einer Besserung folgte ein böses Erwachen – was ist da los bei den Skandinaviern?
Die präsentierten Ergebnisse waren eine herbe Enttäuschung. Die Erlöse aus Kundenverträgen brachen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um dramatische 44 Prozent ein und erreichten lediglich 155 Millionen Norwegische Kronen (etwa 13,3 Millionen Euro). Damit verfehlte das Unternehmen die Markterwartungen, die bei rund 245 Millionen Kronen gelegen hatten, meilenweit.
Verluste höher als befürchtet
Doch nicht nur beim Umsatz lief es schlecht. Auch operativ häuften sich die Hiobsbotschaften. Der operative Verlust (EBITDA) weitete sich auf minus 115 Millionen Kronen aus – Analysten hatten hier "nur" mit einem Minus von etwa 81 Millionen Kronen gerechnet. Das Betriebsergebnis fiel mit minus 187 Millionen Kronen sogar noch düsterer aus als die prognostizierten minus 139 Millionen Kronen. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 179 Millionen Kronen in den Büchern.
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Diese Zahlen trafen die Aktie hart und warfen Fragen zur kurzfristigen Entwicklung auf. Die lange Talfahrt des Papiers hatte zuletzt Hoffnung auf eine mögliche Bodenbildung aufkeimen lassen. Ist diese nun schon wieder Makulatur?
Sinkende Aufträge, schwindendes Vertrauen?
Zusätzlichen Druck erzeugen die rückläufigen Auftragseingänge und der schrumpfende Auftragsbestand. Auch die Cash-Position des Unternehmens zeigte sich im Berichtszeitraum deutlich schwächer. Das alles sind keine guten Vorzeichen in einem ohnehin angespannten Marktumfeld für Wasserstoffwerte.
Analysten bleiben dementsprechend vorsichtig. Selbst eine Kooperation mit Samsung scheint daran wenig zu ändern. So senkte etwa RBC ihr Kursziel für die Aktie und verwies auf die schwachen Zahlen. Der Druck durch Wettbewerber wie ITM Power oder Lhyfe dürfte damit kaum geringer werden. Es scheint, als stünde Nel ASA vorerst weiter eine steinige Wegstrecke bevor.
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