Nel ASA Aktie: Tiefer Fall oder zarter Hoffnungsschimmer?

Nel ASA verzeichnet starke Umsatzeinbrüche, doch ein Millionenauftrag aus den USA könnte die Wende bringen. Analysten bleiben skeptisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzrückgang um 60 Prozent im ersten Quartal
  • Millionendeal mit US-Stahlkonzern als Lichtblick
  • Aktienkurs nahe 52-Wochen-Tief
  • Zweites Quartal als entscheidender Wendepunkt

Die Aktie von Nel ASA steht massiv unter Druck. Enttäuschende Quartalszahlen haben die Anleger verschreckt und den Kurs auf Talfahrt geschickt. Doch nun gibt es einen Lichtblick aus den USA – reicht dieser Millionenauftrag, um das Ruder für den Wasserstoff-Spezialisten herumzureißen?

Die kalte Dusche: Quartalszahlen schocken Anleger

Die Märkte zeigten zuletzt klar den Daumen nach unten für Nel ASA. Verantwortlich dafür waren vor allem die ernüchternden Geschäftszahlen für das erste Quartal 2025, die das Unternehmen Ende April vorlegte. Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahresquartal um fast 60 Prozent auf 155,34 Millionen Norwegische Kronen (NOK) ein. Gleichzeitig weitete sich der Verlust pro Aktie von -0,01 NOK auf -0,10 NOK aus. Diese Entwicklung hat den Aktienkurs weiter belastet, der nun unweit seines 52-Wochen-Tiefs notiert und deutlich unter wichtigen gleitenden Durchschnittslinien gehandelt wird.

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Lichtblick aus Übersee? Strategischer Millionen-Deal

Inmitten dieser Baisse sorgt jedoch ein neuer Auftrag für einen Hoffnungsschimmer. Ein nicht namentlich genannter US-Stahlriese hat bei Nel ASA zwei PEM-Elektrolyseure im Wert von rund sieben Millionen US-Dollar bestellt. Die Anlagen sollen in Wallingford, Connecticut, gefertigt werden, wo Nel über eine spezialisierte Produktionsstätte verfügt. Diese lokale Fertigungskapazität könnte sich als wichtiger Wettbewerbsvorteil auf dem US-Markt erweisen.
Die Stahlindustrie steht unter erheblichem Druck, ihre Emissionen zu reduzieren, was erhebliche Chancen für Anbieter von Wasserstofflösungen eröffnet. Mit diesem Auftrag stärkt Nel ASA seine Position als Zulieferer für die Energiewende in einem zukunftsträchtigen Sektor.

Ausblick: Was nun, Nel ASA?

Trotz des positiven Auftragssignals bleibt die Lage angespannt. Analysten prognostizieren für das Gesamtjahr 2025 weiterhin einen Verlust von etwa -0,297 NOK pro Aktie. Die Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal 2025, die für den 16. Juli erwartet wird, dürfte daher mit Spannung erwartet werden. Investoren werden genau beobachten, ob sich eine Trendwende abzeichnet oder ob der jüngste Auftrag nur ein einzelner positiver Ausreißer bleibt. Es dürfte spannend werden, ob Nel ASA die Kurve kriegt.

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