Nel ASA steht massiv unter Verkaufsdruck. Während das norwegische Unternehmen an einer wichtigen Branchenkonferenz teilnimmt, setzt die Aktie ihren dramatischen Abwärtstrend fort. Der gesamte Wasserstoff-Sektor kämpft mit grundlegenden Problemen.
Technische Signale schlagen Alarm
Die Charttechnik zeichnet ein düsteres Bild: Nel ASA bewegt sich in einem extrem breiten und fallenden kurzfristigen Trend. Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte generieren klare Verkaufssignale. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend gefangen.
Besonders gravierend: An sechs der letzten zehn Handelstage musste die Aktie Verluste hinnehmen. Über das gesamte vergangene Jahr summiert sich das Desaster auf einen Kurssturz von über 60 Prozent – eine massive Underperformance gegenüber dem Gesamtmarkt.
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Wasserstoff-Sektor in der Krise
Doch was steckt hinter diesem dramatischen Kursverfall? Die gesamte Wasserstoff-Industrie durchlebt eine schwierige Phase. Hohe Produktionskosten, anhaltende regulatorische Unsicherheit und der schleppende Infrastrukturausbau belasten die Branche. Besonders problematisch: Die Kostenlücke zwischen klimafreundlichem und fossil produziertem Wasserstoff hat sich zuletzt sogar vergrößert.
Während Industriegiganten diese Turbulenzen noch abfedern können, trifft es reine Wasserstoff-Spezialisten wie Nel ASA mit voller Wucht. Die extremen Kursschwankungen spiegeln die Unsicherheit der Investoren wider.
- Klare Verkaufssignale von allen wichtigen technischen Indikatoren
- Katastrophaler Jahresverlust von -63,54 Prozent
- Fortsetzung des breiten Abwärtstrends technisch wahrscheinlich
- Teilnahme an der „World Electrolysis North America“ Konferenz vom 22. bis 24. September 2025
Keine Trendwende in Sicht
Kann Nel ASA den freien Fall stoppen? Aktuell deutet wenig auf eine baldige Erholung hin. Der Markt spiegelt die anhaltenden Gegenwinds für die Wasserstoff-Wirtschaft gnadenlos wider. Für die Nel ASA-Aktie bedeutet das: Der ausgeprägte Abwärtstrend dürfte sich zunächst fortsetzen.
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