Die Wasserstoff-Branche steht vor einem entscheidenden Stresstest – und Nel ASA gerät zunehmend unter Druck. Während Europa seine Infrastrukturpläne verzögert und die Politik auf Atomkraft setzt, kämpft der norwegische Wasserstoff-Pionier mit doppelten Markt-Herausforderungen. Droht der einstigen Zukunftshoffnung jetzt das Aus?
Europas Wasserstoff-Pläne ins Stocken geraten
Der Traum von einer grünen Wasserstoff-Wirtschaft bekommt Risse. Wie der Chef des spanischen Gasnetzbetreibers Enagas jüngst einräumte, könnte der Aufbau der europäischen Pipeline-Infrastruktur zwei bis drei Jahre länger dauern als geplant. Für Nel ASA, das auf den raschen Ausbau von Elektrolyseur-Kapazitäten setzt, ist das ein herber Rückschlag.
Die Folgen sind bereits spürbar:
- Großprojekte könnten auf Eis gelegt werden
- Investitionsentscheidungen verzögern sich
- Die Nachfrage nach Nel’s Lösungen stagniert
Atomkraft-Renaissance drängt Wasserstoff ins Abseits
Doch damit nicht genug: Parallel erlebt die Atomenergie eine überraschende Renaissance. Vor allem in den USA gewinnen kleine modulare Reaktoren (SMRs) zunehmend an politischer und finanzieller Unterstützung. Diese Entwicklung lenkt nicht nur Kapitalströme weg von Wasserstofftechnologien, sondern stellt auch die Prioritäten der Energiewende infrage.
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Für Nel ASA bedeutet das einen doppelten Druck: Während einerseits die Absatzperspektiven schwinden, muss das Unternehmen gleichzeitig um Aufmerksamkeit und Fördergelder gegen die aufstrebende Nuklearbranche kämpfen.
Chartbild spiegelt fundamentale Sorgen
An der Börse spiegelt sich die angespannte Lage deutlich wider. Die Aktie notiert zwar leicht über dem 50-Tage-Durchschnitt von 0,22 Euro, bleibt aber im langfristigen Abwärtstrend gefangen. Nach dem Bruch wichtiger Durchschnittslinien fehlt es an nachhaltigen Kaufimpulsen – ein klares Signal, dass Investoren die Risiken höher gewichten als die langfristigen Chancen.
Kann Nel ASA die Durststrecke überstehen, oder wird der Wasserstoff-Pionier zum Opfer eines sich wandelnden Energiemarkts? Die kommenden Quartale werden zeigen, ob das Unternehmen genug finanzielle Reserven hat, um die Flaute zu überdauern.
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