Die Wasserstoffbranche steht vor großen Herausforderungen – und Nel ASA scheint besonders hart getroffen zu werden. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und einem wichtigen Auftragsverlust fragen sich Anleger: Kann das norwegische Unternehmen seine Vorreiterrolle im Wasserstoffsektor noch halten oder droht ein weiterer Absturz?
Analysten schlagen Alarm
Die jüngsten Finanzzahlen von Nel ASA haben bei Analysten für düstere Stimmung gesorgt. Die Q1-Ergebnisse zeigten nicht nur rückläufige Umsätze, sondern auch höhere Verluste als erwartet. Die Reaktion ließ nicht lange auf sich warten:
- Die Konsensschätzungen für den Umsatz 2025 wurden deutlich nach unten korrigiert
- Die Verlustprognosen je Aktie wurden erhöht
- Das durchschnittliche Kursziel wurde gesenkt
Besonders beunruhigend: Erstmals prognostizieren Analysten für 2025 einen Umsatzrückgang – ein herber Dämpfer für ein Unternehmen, das bisher von Wachstumsfantasien lebte.
Großauftrag platzt – 120 Millionen Kronen weg
Doch damit nicht genug. Ende April bestätigte Nel ASA den Ausfall eines wichtigen Projekts. Der Energieversorger Statkraft hat einen Auftrag über 40 MW alkalische Elektrolyseure für ein norwegisches Wasserstoffprojekt storniert. Grund: Unter den aktuellen Marktbedingungen sei das Projekt wirtschaftlich nicht tragfähig.
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Die Folgen sind spürbar:
- Der Auftragseingang schrumpft um 120 Millionen NOK
- Die bereits im Q1-Bericht angedeuteten Risiken materialisieren sich
- Die Unsicherheit über weitere mögliche Projektverzögerungen wächst
Märkte bleiben skeptisch
Die Aktie von Nel ASA kämpft seit Monaten mit einem deutlichen Abwärtstrend – und die jüngsten Entwicklungen haben die Stimmung nicht verbessert. Zwar gab es heute leichte Erholungsversuche, doch der Abstand zum 52-Wochen-Tief bleibt gering. Technische Indikatoren deuten weiter auf Verkaufsdruck hin, während die langfristigen Durchschnitte einen anhaltend negativen Trend signalisieren.
Die zentrale Frage bleibt: Schafft es Nel ASA, trotz der aktuellen Rückschläge seine Position im hart umkämpften Wasserstoffmarkt zu halten? Oder droht dem einstigen Hoffnungsträger der Branche ein weiterer Vertrauensverlust?
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