Nemetschek Aktie: Wackeln die Fundamente?

Münchener Software-Konzern verzeichnet 15% Umsatzplus bei gleichzeitigem Gewinnrückgang. Anleger reagieren zurückhaltend trotz langfristiger Erholung vom Jahrestief.

Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang auf 114,90 Euro
  • Erhebliche Distanz zum Februar-Höchststand
  • Umsatzsteigerung bei rückläufigem Gewinn
  • Analysten-Ziel unter aktuellem Kursniveau

Die Nemetschek SE verzeichnete am Freitag erhebliche Kursverluste an der Frankfurter Börse. Im XETRA-Handel fiel die Aktie des Software-Unternehmens um 11:44 Uhr um 2,7 Prozent auf 114,90 Euro. Zeitweise rutschte das Papier sogar auf 114,50 Euro ab – den bisherigen Tagestiefstwert. Der Handelstag hatte für Nemetschek noch bei 115,40 Euro begonnen, doch die anfängliche Stabilität konnte nicht gehalten werden. Das Handelsvolumen belief sich auf 14.670 Aktien. Besonders bemerkenswert erscheint der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Hoch: Mit 125,50 Euro, erreicht am 18. Februar 2025, liegt die Bestmarke knapp 9,23 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Auf der anderen Seite zeigt der Vergleich mit dem 52-Wochen-Tief vom 23. April 2024 (79,30 Euro) eine beachtliche Erholung von fast 31 Prozent.

Analysten-Prognosen versus Unternehmenszahlen

Trotz der aktuellen Kursschwäche deuten die jüngsten Geschäftszahlen auf eine positive operative Entwicklung hin. Im dritten Quartal 2024 konnte Nemetschek den Umsatz um 15,10 Prozent auf 253,03 Millionen Euro steigern. Allerdings ging der Gewinn je Aktie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 0,39 Euro auf 0,34 Euro zurück. Dieser Rückgang könnte ein wesentlicher Grund für die aktuelle Zurückhaltung der Investoren sein. Die Analystengemeinde bewertet die Aktie im Durchschnitt mit einem Kursziel von 107,22 Euro – deutlich unter dem aktuellen Niveau. Für das Gesamtjahr 2024 rechnen Experten mit einem Gewinn von 1,54 Euro je Aktie, während für die Dividende eine Erhöhung von 0,48 Euro auf 0,538 Euro je Anteilsschein prognostiziert wird. Die nächsten Quartalszahlen für Q4 2024 werden voraussichtlich am 25. März 2025 veröffentlicht und könnten entscheidende Impulse für die weitere Kursentwicklung liefern.

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  • Mein Name ist Felix Baarz, und ich blicke auf über fünfzehn Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalist zurück. Seit jeher faszinieren mich die Mechanismen und Dynamiken der globalen Finanzmärkte sowie die komplexen wirtschaftspolitischen Zusammenhänge, die unsere Welt formen. Mit dieser Leidenschaft habe ich mir einen Namen als Experte für internationale Finanzmärkte gemacht und widme mich mit großem Engagement der Aufgabe, auch die komplexesten Themen verständlich und greifbar für meine Leser aufzubereiten.

    Meine Wurzeln liegen in Köln, wo ich geboren und aufgewachsen bin. Schon früh weckte meine Neugier für wirtschaftliche Themen und internationale Entwicklungen mein Interesse an Journalismus. Nach meinem Studium begann ich meine Karriere als Wirtschaftsredakteur bei einer angesehenen deutschen Fachpublikation. Hier legte ich den Grundstein für meine berufliche Laufbahn, doch meine Neugier zog mich schon bald in die weite Welt hinaus.

    Ein Wendepunkt in meinem Leben war der Umzug nach New York, wo ich sechs Jahre lang lebte und einen Einblick in führende Medienhäuser bekam.

    In dieser pulsierenden Metropole konnte ich hautnah am Herz der globalen Finanzwelt berichten. Von den täglichen Entwicklungen an der Wall Street bis hin zu den großen wirtschaftspolitischen Entscheidungen, die weltweit Wellen schlagen, hatte ich die Gelegenheit, über zentrale Themen zu schreiben, die Menschen und Märkte gleichermaßen bewegen. Diese Zeit hat meine Perspektive geprägt und meinen Blick für die globalen Zusammenhänge geschärft.

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