Die Euphorie währte nur kurz. Kaum waren die soliden Quartalszahlen mit einem organischen Umsatzplus von 4,3 Prozent verkündet, folgte der Paukenschlag: 16.000 Stellen sollen bis 2027 wegfallen. Was zunächst wie ein Befreiungsschlag aussah, entpuppt sich nun als Eingeständnis der Schwäche. Denn warum sollte ein Konzern mit starken Zahlen so drastisch kürzen?
Analysten im Zwiespalt: Kursziel rauf, Empfehlung mau
Die Reaktion der Experten spiegelt die Verwirrung der Märkte wider. Barclays hebt zwar das Kursziel von 86 auf 90 Franken an, bleibt aber bei der neutralen Bewertung „Equal Weight“. Auch RBC korrigiert das Kursziel nach oben. Doch andere Stimmen werden skeptischer: Ein Analyst bezweifelt bereits, ob Nestlé seine Jahresziele trotz des starken dritten Quartals überhaupt erreichen kann.
Die Kernfakten des Sparkurses:
* 16.000 Stellen sollen bis Ende 2027 gestrichen werden
* Organisches Wachstum von 4,3% im dritten Quartal
* Geteilte Analystenmeinungen trotz angehobener Kursziele
* Aktienkurs unter Druck: Rückgang auf 84,69 CHF
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Der Widerspruch wird zum Problem
Hier liegt der Kern des Dilemmas: Wenn die Geschäfte so gut laufen, warum dann der radikale Rotstift? Der Markt interpretiert den Stellenabbau als Signal, dass organisches Wachstum allein nicht mehr ausreicht, um die Rentabilität zu sichern. Die Aktie, die nach den Quartalszahlen kurzzeitig Hoffnung keimen ließ, sackt nun wieder ab und bleibt deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 96 Franken gefangen.
Für Anleger bleibt die bange Frage: Ist der Kahlschlag der Wendepunkt oder das Eingeständnis struktureller Probleme?
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