Wendet sich das Blatt für den Giganten aus Vevey langsam aber sicher? Während die Märkte jüngst von neuen Zollandrohungen erschüttert wurden, sendet nicht nur die Performance der Aktie selbst, sondern auch ein renommiertes Analystenhaus interessante Signale. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist das der Beginn einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung oder nur ein kurzes Aufbäumen?
Analysten sehen erste Anzeichen einer Wende
Die britische Investmentbank Barclays sorgte am Donnerstag, dem 22. Mai 2025, für Aufsehen. Die Experten hoben ihr Kursziel für die Papiere des Nahrungsmittelkonzerns von 90 auf 92 Schweizer Franken an. Zwar beließen sie die Einstufung bei "Equal Weight", doch die Begründung lässt aufhorchen. Die Trendwende beim "Supertanker", so Analyst Warren Ackerman, werde zwar Zeit beanspruchen, aber sie habe bereits begonnen. Ein deutliches Wort für einen Koloss dieser Größenordnung. Es scheint, als ob die eingeleiteten Maßnahmen und strategischen Anpassungen erste Früchte tragen könnten, auch wenn ein Konzern dieser Dimension nicht über Nacht seinen Kurs ändert. Das dürfte spannend werden.
Fels in der Brandung oder trügerische Stärke?
Fast zeitgleich, am darauffolgenden Freitag, zeigte der Schweizer Aktienmarkt Nerven. Auslöser war eine erneute Zolldrohung aus den USA, die zwar primär auf die Europäische Union abzielte, aber dennoch für eine spürbare Verunsicherung an den Finanzplätzen sorgte. Der Swiss Market Index (SMI) tendierte leichter und gab um 0,6 Prozent auf 12.199 Punkte nach. Doch was machte die Aktie des Lebensmittelriesen? Sie stemmte sich gegen den negativen Markttrend.
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Die Anteilsscheine von Nestle legten um 0,4 Prozent zu. Dieses Plus mag auf den ersten Blick nicht gewaltig erscheinen, doch im Kontext der allgemeinen Marktschwäche ist es ein beachtliches Zeichen der Stärke. Gemeinsam mit anderen defensiven Index-Schwergewichten wie Roche und Novartis, die ebenfalls nur geringe Verluste oder gar Zuwächse verzeichneten, stabilisierte Nestle den Gesamtmarkt. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: Das Unternehmen gilt als vergleichsweise unempfindlich gegenüber konjunkturellen Schwankungen. Höhere Zölle, so die Erwartung, würden den Nahrungsmittelproduzenten mutmaßlich weniger stark treffen als zyklischere Werte.
Zeigt sich hier also die vielzitierte Qualität eines defensiven Investments, das gerade in unsicheren Zeiten gesucht wird? Die Kombination aus einer positiven Analysteneinschätzung, die eine beginnende Trendwende postuliert, und der tatsächlichen Widerstandsfähigkeit in einem turbulenten Marktumfeld könnte durchaus als ermutigendes Signal gewertet werden. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob der Supertanker wirklich nachhaltig Fahrt aufnimmt und die prognostizierte Trendwende sich in den Büchern und im Aktienkurs manifestiert.
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