Während institutionelle Anleger weiterhin kräftig zukaufen, zieht sich der CEO mit einem Millionen-Deal aus der eigenen Aktie zurück. Ein klassischer Fall von „Do as I say, not as I do“ – oder steckt mehr dahinter?
CEO verkauft Millionenpaket
CEO Armando Pimentel Jr. schockte die Märkte mit einem massiven Verkauf: Am 17. November entsorgte er 145.140 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 83,91 US-Dollar und kassierte damit über 12 Millionen Dollar. Sein Bestand schrumpfte dadurch um satte 47 Prozent. Solche Insider-Verkäufe in dieser Größenordnung werfen immer Fragen auf: Weiß der Chef vielleicht mehr als der Markt?
Institutionelle Anleger halten dagegen
Trotz des CEO-Abverkaufs zeigen große Investoren ungebrochenes Vertrauen. Boston Research & Management stockte im zweiten Quartel um 2,9 Prozent auf, AlphaCore Capital sogar um 37,8 Prozent. Besonders bemerkenswert: Charles Schwab Investment Management hält weiterhin über 16 Millionen Aktien im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar. Offenbar sehen die Profis im Energieversorger noch erhebliches Potenzial.
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Dividenden-Pläne und Wachstumsaussichten
NextEra Energy belohnt Aktionäre mit einer stabilen Dividendenpolitik. Die jüngste Quartalsdividende von 0,5665 Dollar pro Aktie entspricht einer jährlichen Rendite von 2,7 Prozent. Noch wichtiger: Das Unternehmen plant, die jährliche Dividende bis mindestens 2026 um 10 Prozent zu steigern. Für 2025 erwartet der Konzern einen Gewinn pro Aktie zwischen 3,45 und 3,70 Dollar – das würde ein Plus von über 7 Prozent bedeuten.
Kann die Aktie den Widerspruch zwischen CEO-Verkauf und institutionellem Zukaufen auflösen? Die Antwort könnte in den langfristigen Wachstumsprognosen liegen: NextEra rechnet bis 2027 mit jährlichen Gewinnsteigerungen von 6-8 Prozent.
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