Nickel Industries: Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Nickel Industries verzeichnet deutlichen Gewinnanstieg von 119 % und solides EBITDA, während Citi die Einstufung auf Neutral zurückstuft und Projekte verzögert werden.

Kurz zusammengefasst:
  • Bereinigtes EBITDA von 159,3 Millionen US-Dollar
  • Gewinn nach Steuern steigt um 119,3 Prozent
  • Citi stuft von Buy auf Neutral herab
  • Raffinerie-Inbetriebnahme auf Q1 2026 verschoben

Ein solider Halbjahresbericht, eine Analysten-Herabstufung und strategische Zukunftsprojekte – bei Nickel Industries prallen derzeit unterschiedliche Signale aufeinander. Während das Unternehmen operativ Stärke zeigt, bleiben Investoren angesichts der volatilen Nickelmärkte und verzögerter Projektstartbacks vorsichtig. Steht dem Minenbetreiber trotzdem eine Wende bevor?

Operative Stärke in schwierigem Umfeld

Die am 28. August veröffentlichten Halbjahreszahlen konnten durchaus überzeugen: Ein bereinigtes EBITDA von 159,3 Millionen US-Dollar bei Umsätzen von 829,7 Millionen US-Dollar spricht für die operative Widerstandsfähigkeit des Unternehmens. Der Gewinn nach Steuern stieg sogar um beeindruckende 119,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Produktionsseitig belief sich die Ausbeute auf 66.450 Tonnen Nickel in Form von Nickel Pig Iron und Mixed Hydroxide Precipitate.

Analysten bleiben skeptisch

Trotz der robusten Zahlen hatte die Investmentbank Citi bereits Anfang August die Einstufung von „Buy“ auf „Neutral“ zurückgestuft und das Kursziel auf 0,80 Australische Dollar festgesetzt. Diese vorsichtige Haltung deutet darauf hin, dass die Marktbeobachter die unmittelbaren Wachstumstreiber kritisch sehen – möglicherweise eine Reaktion auf die anhaltende Volatilität der Nickelpreise.

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Zukunftsprojekte mit Hindernissen

Spannend bleibt die Entwicklung bei den strategischen Projekten: Die geplante Ausweitung der Förderlizenz für die Hengjaya-Mine von 9 auf 19 Millionen Tonnen könnte die Kapazitäten deutlich erhöhen. Beim Excelsior Nickel Cobalt-Projekt hingegen zeigt sich die Management-Strategie: Die Inbetriebnahme der Raffinerie wurde bewusst auf das erste Quartal 2026 verschoben, bis die endgültige Betriebsgenehmigung vorliegt. Dieser Schritt soll verhindern, dass zu früh Kapital gebunden wird.

Ausblick: Warten auf die nächsten Meilensteine

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Nickel Industries die Balance zwischen kurzfristiger Rentabilität und langfristigem Wachstum meistert. Entscheidend werden der Abschluss der Umweltstudie für die Minenerweiterung und die rechtzeitige Erteilung der IUI-Lizenz für das ENC-Projekt sein. Bis dahin dürften die Anleger weiterhin jeden Fortschritt genau beobachten – bei gleichzeitigem Blick auf die Entwicklung der Nickelpreise.

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