Der Sportartikelgigant segelt in stürmische Gewässer. Für das vierte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2025 rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzrückgang im mittleren Zehnerprozentbereich. Die Gründe für diesen erwarteten Einbruch sind vielfältig und reichen von Lieferverzögerungen in Nordamerika über ungünstige Wechselkurse bis hin zu möglichen neuen Zöllen.
Gewinnwarnung schockt Anleger
Doch nicht nur beim Umsatz droht Ungemach. Nike prognostiziert zudem einen erheblichen Rückgang der Bruttomarge um 400 bis 500 Basispunkte. Dieser Margendruck spiegelt die Nachwirkungen von Restrukturierungskosten aus dem Vorjahr sowie anhaltende Herausforderungen im gesamten Sektor für zyklische Konsumgüter wider. Die Aktie ist damit klar im Abwärtstrend.
Abwärtstrend verfestigt sich
Die finanziellen Turbulenzen beschränken sich nicht auf ein einzelnes Quartal. Für das Gesamtjahr 2025 deuten Konsensschätzungen auf einen empfindlichen Umsatzrückgang von 10,7% im Vergleich zum Vorjahr hin. Parallel dazu wird ein Einbruch des Gewinns pro Aktie um dramatische 45,6% erwartet.
Auch der Blick auf das Geschäftsjahr 2026 verheißt kaum Besserung: Analysten prognostizieren einen weiteren Umsatzschwund von 1,4% und einen Rückgang des Gewinns pro Aktie um 9,8%. Die Börse hat bereits reagiert: In den vergangenen drei Monaten büßte die Nike-Aktie 24,4% ein und schnitt damit schlechter ab als die Branche, die im gleichen Zeitraum 20,2% verlor.
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Nikes Kampfansage an die Krise
Angesichts der Umsatzflaute und des schwierigen Marktumfelds greift Nike zu entschlossenen Maßnahmen. Ziel ist es, die Marktführerschaft zurückzuerobern. Dies steht im Einklang mit der aktiv vorangetriebenen "Win Now"-Strategie des Managements.
Diese Strategie setzt auf mehrere Kerninitiativen, um das Wachstum neu zu beleben:
- Strikte Bestandskontrolle: Optimierung der Lagerbestände angesichts schwankender Nachfrage.
- Beschleunigte Innovation: Schnellere Einführung neuer Produkte für die Konsumenten.
- Stärkung der Großhandelspartnerschaften: Stabilisierung der Ergebnisse im Geschäftsjahr 2025 und Schaffung einer Basis für ein stärkeres Geschäftsjahr 2026.
Doch welche konkreten Früchte werden diese strategischen Anpassungen tragen? Diese Frage dürfte Investoren und Marktbeobachter gleichermaßen beschäftigen.
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