Nike Aktie: Institutionelle Flucht beginnt

Nike verzeichnet trotz besserer Quartalszahlen einen deutlichen Umsatzrückgang und verliert institutionelle Investoren wie die Deutsche Bank.

Kurz zusammengefasst:
  • Deutsche Bank verkauft 1,4 Millionen Nike-Aktien
  • Umsatz sinkt trotz überraschender Quartalsergebnisse
  • Technische Indikatoren signalisieren Abwärtstrend
  • Management kündigt strategische Anpassungen an

Die Sportartikel-Ikone Nike gerät unter Druck – und das nicht nur wegen schwächelnder Quartalszahlen. Wenn Großinvestoren wie die Deutsche Bank ihre Positionen um fast 30 Prozent reduzieren, horchen Anleger auf. Steckt hinter dem jüngsten Kursrutsch mehr als nur eine vorübergehende Schwächephase?

Deutsche Bank dreht Nike den Rücken zu

Der deutsche Finanzriese hat ein deutliches Zeichen gesetzt: 1,4 Millionen Nike-Aktien wurden abgestoßen – ein Minus von 28,1 Prozent im Portfolio. Solche Bewegungen institutioneller Schwergewichte bleiben am Markt nicht unbemerkt. Während kleinere Player wie NS Partners oder Everett Harris ihre Positionen aufstockten, dominiert der Verkaufsdruck der Großbank das Sentiment.

Umsatzrückgang trotz starker Zahlen

Paradox: Nike übertraf die Analystenschätzungen deutlich. Mit einem Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar lag der Konzern über den erwarteten 0,12 Dollar, auch beim Umsatz mit 11,10 Milliarden Dollar statt prognostizierter 10,69 Milliarden Dollar.

Das Problem: Der Jahresvergleich offenbart einen Umsatzeinbruch von 11,9 Prozent. Das Management spricht von "strategischen Maßnahmen" für langfristiges Wachstum – doch Investoren interpretieren solche Formulierungen oft als Euphemismus für strukturelle Probleme.

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Technisches Warnsignal aktiviert

Charttechnisch hat sich das Bild eingetrübt. Nike durchbrach die wichtige 200-Tage-Linie nach unten – ein klassisches Verkaufssignal. Der BOTSI®-Advisor stufte die Aktie herab und bestätigte damit den kurzfristigen wie langfristigen Abwärtstrend.

Zusätzlicher Gegenwind kommt von US-Zöllen, die "chirurgische Preiserhöhungen" nötig machen könnten. Während Chairman Mark Parker im Juli 110.000 Aktien abstieß, versucht der Konzern mit einer Quartalsdividende von 0,40 Dollar pro Aktie die Anleger bei Laune zu halten.

Die Frage bleibt: Handelt es sich um eine Atempause im Wachstum oder um den Beginn einer längeren Durststrecke für den Sportartikel-Giganten?

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