Nike Aktie: Sparmaßnahmen erläutert

Nike kämpft mit technischen Warnsignalen und Kursverlusten, während der Quartalsbericht am 18. Dezember über die weitere Entwicklung entscheiden wird. Die Dividende wurde trotz Schwierigkeiten erhöht.

Kurz zusammengefasst:
  • Technisches Death Cross signalisiert weitere Schwäche
  • Quartalszahlen am 18. Dezember als Wendepunkt
  • 52 Prozent Gewinnrückgang wird erwartet
  • Dividende trotz Krise zum 24. Mal erhöht

Während die US-Börsen wegen Thanksgiving ruhen, haben Anleger Zeit zum Nachdenken: Der Sportartikelriese hat ein turbulentes Jahr hinter sich und kämpft mit massiven Vertrauensverlusten. Doch am Horizont lauert ein entscheidendes Datum, das über das Schicksal der Aktie für das kommende Jahr entscheiden dürfte. Kommt jetzt die große Erholung oder fällt der Titel endgültig durch den Boden?

Technisches Warnsignal leuchtet

Trotz einer leichten Stabilisierung vor dem Feiertag bleibt die charttechnische Lage äußerst angespannt. Die Aktie kämpft mit einem sogenannten „Death Cross“ – einer Formation, bei der der kurzfristige Trend unter den langfristigen Durchschnitt fällt. Dies gilt an der Wall Street oft als Vorbote für weiteren Widerstand.

Der Blick auf die nackten Zahlen bestätigt die Skepsis: Seit Jahresanfang hat das Papier über 22 Prozent an Wert verloren. Aktuell notiert der Titel bei 55,65 Euro und damit deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Für die Bullen ist es nun entscheidend, die jüngsten Unterstützungszonen zu verteidigen, um einen weiteren Abverkauf zu verhindern.

Zahlenwerk entscheidet alles

Der eigentliche Showdown steht jedoch noch bevor. Am 18. Dezember öffnet der Konzern seine Bücher für das zweite Quartal. Die Erwartungen an der Wall Street sind gedämpft, was paradoxerweise eine Chance bieten könnte: Analysten rechnen bereits mit einem deutlichen Gewinnrückgang von rund 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nike?

Diese niedrige Messlatte ist ein zweischneidiges Schwert. Übertrifft das Unternehmen die Prognosen oder liefert einen positiven Ausblick – insbesondere zum Sorgenkind China –, könnte dies eine dynamische Gegenbewegung auslösen. Enttäuscht der Branchenprimus jedoch erneut, droht bei der immer noch sportlichen Bewertung (das KGV liegt deutlich über dem Branchenschnitt) ein böses Erwachen.

Dividende als Vertrauensbeweis

Inmitten dieser Unsicherheit sendet das Management ein klares Signal der Stärke: Die Dividende wurde kürzlich um 3 Prozent angehoben. Es ist die 24. Erhöhung in Folge. Trotz der Kursschwäche generiert das Unternehmen weiterhin massiven Cashflow.

Für Anleger stellt sich die Situation als klassisches Tauziehen dar: Auf der einen Seite stehen technische Warnsignale und eine hohe Bewertung, auf der anderen Seite Analysten, die bei Kurszielen weit über dem aktuellen Niveau noch Potenzial sehen. Die kommenden Wochen bis zum Quartalsbericht dürften zur Zerreißprobe werden.

Nike-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nike-Analyse vom 27. November liefert die Antwort:

Die neusten Nike-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nike-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 27. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nike: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Nike

Neueste News

Alle News

Nike Jahresrendite