Nike steckt mitten in einem schmerzhaften Umbruch. Während der Sportartikel-Riese mit seiner Gewinnmarge noch glänzt, zeigt der Umsatzrückgang in allen Regionen die Herausforderungen des strategischen Kurswechsels. Kann der Konzern seine Marktmacht behaupten – oder droht ein längerer Abschwung?
Gewinne stabil, aber Umsätze unter Druck
Das jüngste Quartalsergebnis brachte eine kleine Überraschung: Der Gewinn pro Aktie lag mit 0,54 US-Dollar über den Erwartungen. Doch der Blick auf die Jahresbilanz offenbart das eigentliche Problem – der Umsatz sank zuletzt um 7,3 Prozent auf 47,8 Milliarden Dollar. Sowohl der Großhandel als auch der Direktvertrieb verloren in allen Regionen an Schwung.
Besonders alarmierend: Selbst in der Wachstumsregion Greater China, wo Nike verstärkt auf Direktverkäufe setzt, bröckelt die Profitabilität. Nur Nordamerika bleibt als stabiler Pfeiler, doch auch hier muss das Unternehmen seine Großhandelspartner zurückgewinnen und mit Innovationen punkten.
Analysten zwischen Skepsis und vorsichtigem Optimismus
Die Marktbeobachter zeigen sich gespalten:
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- Für das Fiskaljahr 2026 prognostizieren sie einen weiteren Umsatzrückgang von 1,6 Prozent
- Die EBIT-Marge könnte um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 Prozent schrumpfen
- Langfristig rechnen einige jedoch mit einer Erholung ab 2027
Interessant: Trotz der aktuellen Schwierigkeiten erwarten Analysten, dass Nike das Marktwachstum von 3-4 Prozent übertreffen und langfristig etwa 7 Prozent jährlich zulegen könnte.
Institutionelle Anleger halten die Stellung
Die großen Investoren scheinen den Umbruchphase gelassen zu sehen. Institutionen halten weiterhin 64,25 Prozent der Anteile. Einige wie Farmers & Merchants Investments haben ihre Positionen sogar leicht ausgebaut. Doch die jüngsten Kursverluste – die Aktie liegt derzeit rund 40 Prozent unter dem Jahreshoch – spiegeln die Unsicherheiten wider.
Die kommenden Quartalszahlen werden entscheidend sein: Zeigen sie erste Erfolge der Strategieanpassung oder bestätigen sie die Abwärtstendenz? Für Nike geht es nicht nur um Zahlen – es geht um die Zukunft seines Geschäftsmodells in einem sich wandelnden Markt.
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