Der Sportartikel-Gigant schockte Ende Juni mit desaströsen Quartalszahlen – ein Umsatzrückgang von 12 Prozent und ein Gewinneinbruch von 86 Prozent. Doch statt weiter abzustürzen, stabilisierte sich die Aktie überraschend. Haben Anleger etwa verstanden, was das Management wirklich vorhat?
Der Tiefpunkt ist erreicht
Die Zahlen zum abgelaufenen Quartal waren brutal: Nike verbuchte nur noch 11,1 Milliarden Dollar Umsatz – ein Minus von 12 Prozent zum Vorjahr. Der Gewinn je Aktie brach von 1,03 Dollar auf magere 0,14 Dollar ein. Besonders die Kernmarke Nike litt unter einem 11-prozentigen Rückgang, während das Digital-Geschäft sogar um 26 Prozent einbrach.
Das Management bezeichnete das vergangene Quartal als "finanziellen Tiefpunkt" der laufenden Umstrukturierung. Die Bruttomarge fiel auf 40,3 Prozent – ein Rückgang von 440 Basispunkten, verursacht durch hohe Rabatte und Lagerabbau.
Warum die Aktie trotzdem hält
Der Grund für die überraschende Marktreaktion: Die Ergebnisse übertrafen die Analystenschätzungen deutlich, die noch schlimmere Zahlen erwartet hatten. Investoren scheinen der "Win Now"-Strategie zu vertrauen, mit der Nike sein Geschäft grundlegend neu ausrichtet.
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Institutionelle Anleger zeigten zuletzt gemischte Reaktionen. Während Kintegral Advisory seine Position um 32,9 Prozent reduzierte, stockten Wellington Management und Capital World Investors ihre Anteile auf.
Das Schlimmste überstanden?
Für das kommende Quartal prognostiziert Nike nur noch einen moderaten Umsatzrückgang im mittleren einstelligen Bereich. Ein Zeichen dafür, dass die schwerste Phase der Umstrukturierung vorbei sein könnte.
Allerdings bleiben externe Risiken bestehen: Neue Zölle könnten das Unternehmen bis zu eine Milliarde Dollar kosten. Nike plant deshalb "chirurgische Preiserhöhungen" in den USA und will die Produktion weiter verlagern. Analysten bewerten die Aktie im Schnitt mit "Moderate Buy" und einem Kursziel von 77,19 Dollar – ein Zeichen für vorsichtigen Optimismus trotz der aktuellen Schwäche.
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