Ein kräftiges Lebenszeichen am Montag: Die Aktie des Sportartikelriesen springt vorbörslich um vier Prozent nach oben und führt den Dow Jones an. Doch was steckt hinter diesem plötzlichen Kursfeuerwerk nach monatelanger Talfahrt?
JPMorgan dreht das Ruder
Die US-Großbank JPMorgan hat ihre Einschätzung für Nike radikal geändert. Analyst Matthew Boss stufte den Titel von "Neutral" direkt auf "Overweight" hoch – ein seltenes Doppel-Upgrade, das an der Börse für Furore sorgt. Noch drastischer: Das Kursziel schnellte von 64 auf 93 Dollar nach oben. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 40 Prozent zum aktuellen Niveau.
Boss begründet seine optimistische Wende mit der Rückkehr zur Form des Konzerns. Die hartnäckigen Bestandsprobleme, die das Unternehmen lange plagten, seien endlich abgearbeitet. Nach Jahren des Abstiegs wittert der Experte nun wieder Morgenluft.
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Das Ende einer Leidenszeit?
Seit dem Spätherbst 2021 befand sich die Aktie in einem gnadenlosen Abwärtstrend. Was einst als Garant für steigende Kurse galt, wurde zum Albtraum für Anleger. Sinkende Erlöse und Gewinne prägten das Bild, während das Unternehmen bei den Konsumenten dramatisch an Popularität verlor.
Die Gründe waren hausgemacht: Eine verfehlte Marken- und Unternehmenspolitik öffnete Konkurrenten wie Lululemon, On Holdings und Deckers mit ihrer Hoka-Marke Tür und Tor. Der einstige Platzhirsch wurde vom Jäger zum Gejagten.
Wendepunkt erreicht?
Doch JPMorgan sieht nun Licht am Ende des Tunnels. Die Bank rechnet damit, dass Nike die schlimmste Phase hinter sich gelassen hat. Ob sich diese Einschätzung als richtig erweist oder ob es sich nur um ein kurzfristiges Aufbäumen handelt, werden die kommenden Quartale zeigen müssen.
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