Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio gerät immer stärker unter Druck. Die jüngsten Auslieferungszahlen für Juli zeigen einen deutlichen Rückschlag – und stellen die viel gepriesene Multi-Marken-Strategie des Unternehmens auf den Prüfstand. Kann die geplante Europa-Offensive die Wende bringen?
Auslieferungen brechen ein
Die Alarmglocken schrillen bei Investoren: Nio lieferte im Juli nur noch 21.017 Fahrzeuge aus – ein starker Rückgang um 16% gegenüber dem Vormonat. Zwar liegt die Zahl noch leicht über dem Vorjahreswert (+2,5%), doch der Einbruch der Dynamik schockte die Märkte. Die Aktie verlor in Hongkong zeitweise bis zu 7,6%.
Die Aufschlüsselung zeigt gemischte Signale:
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- Nio-Hauptmarke: 12.675 Fahrzeuge
- Onvo-Submarke: 5.976 Fahrzeuge
- Firefly: 2.366 Fahrzeuge
Interessant: Erstmals übertraf Onvo wöchentlich die Hauptmarke bei den Versicherungszulassungen. Das neue L90-SUV landete sogar unter den Top-3 der großen SUVs in China. Doch diese Erfolge konnten den Gesamtrückgang nicht kompensieren.
Europa als Rettungsanker?
Nio setzt nun auf internationale Expansion. Ab 14. August startet die Firefly-Marke in Norwegen und den Niederlanden – als Premium-Kompaktwagen im Wettbewerb mit Mini und Smart. Weitere europäische Märkte sollen folgen:
- 2025: Österreich, Ungarn
- 2026: Belgien, Luxemburg, Polen
Doch die entscheidende Frage bleibt: Reicht das, um die Sorgen um die Nachfrage in der Heimat China zu zerstreuen? Die nächsten Auslieferungszahlen werden zeigen, ob Juli nur ein Ausrutscher war – oder der Beginn eines gefährlichen Trends.
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