Die Nio-Aktie zeigt heute eine leichte Erholung und legt um 2,13 Prozent auf 3,35 Euro zu. Damit bleibt der Titel jedoch deutlich im Abwärtstrend – seit Jahresanfang verlor er über 24 Prozent an Wert.
Dichte Produktpipeline bis Jahresende
Nio-Chef William Li gab auf der Shanghai Auto Show Einblicke in die aggressive Produktstrategie des Unternehmens. Im vierten Quartal soll das neue Flaggschiff-Modell ES8 vorgestellt werden. Parallel bringt die Submarke Onvo mit dem L80 SUV ein weiteres Familienfahrzeug auf den Markt.
Bereits im dritten Quartal plant Onvo die Auslieferung des Premium-SUVs L90. Insgesamt will Nio bis Jahresende neun verschiedene Modelle im Programm haben – mit Neuerscheinungen in jedem Quartal. Zuletzt erhielten die Modelle ET5, ET5 Touring, ES6 und EC6 ein Facelift.
Firefly-Brand mit europäischen Ambitionen
Wann kommt Nios kompaktes Elektroauto nach Europa? Die für den europäischen Markt entscheidende Firefly-Marke soll nun im dritten Quartal starten – etwas später als ursprünglich geplant. Firmenpräsident Qin Lihong bestätigte die Verzögerung, nachdem CEO Li die Herausforderungen beim Aufbau von Vertriebs- und Servicenetzen unterschätzt hatte.
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Trotz der Hürden hält Nio an seinen Expansionsplänen fest: Bis Oktober soll eine Rechtslenker-Version folgen, bis Jahresende die Markteinführung in rund 20 Ländern. Die Firefly-Modelle sollen insbesondere urbane Käuferschichten ansprechen und sich gegen etablierte europäische Hersteller behaupten.
Partnerschaften und grüne Initiativen
Neben der Produktoffensive setzt Nio auf strategische Kooperationen. Das Unternehmen sucht gezielt nach lokalen Partnern für den europäischen Markt. Zudem verlängerte Nio die Zusammenarbeit mit dem WWF um drei Jahre – das "Clean Parks"-Programm bringt Nio-Fahrzeuge und Ladeinfrastruktur in Naturschutzgebiete.
Diese Umweltinitiativen tragen Früchte: Nio wurde kürzlich zum nachhaltigsten Automobilunternehmen im Global-100-Ranking von Corporate Knights gekürt. Doch können grüne Credentials den schwächelnden Aktienkurs beleben?
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