Die Mai-Auslieferungen des chinesischen E-Auto-Bauers werfen bei genauerem Hinsehen Fragen auf, obwohl die Gesamtzahl auf den ersten Blick solide wirkt. Liefern die morgigen Quartalszahlen die erhofften Antworten und können sie den jüngsten Abwärtstrend der Aktie stoppen?
Auslieferungen: Wachstum mit Schönheitsfehlern
Nio präsentierte für Mai 2025 Auslieferungszahlen, die zunächst positiv stimmen: Mit 23.231 Fahrzeugen konnte das Unternehmen ein Plus von 13,1 % gegenüber dem Vorjahresmonat verbuchen. Seit Jahresbeginn summierten sich die Auslieferungen damit auf 89.225 Einheiten, ein Zuwachs von beeindruckenden 34,7 %.
Doch der Teufel steckt im Detail. Im Vergleich zum Vormonat April sanken die Gesamtauslieferungen leicht um 2,8 %. Besonders auffällig ist die Entwicklung bei der Kernmarke Nio selbst: Hier gingen die Auslieferungen im Mai im Jahresvergleich um satte 35,41 % zurück, gegenüber dem April sogar um 31,13 %. Die neuen, günstigeren Marken ONVO (6.281 Fahrzeuge) und FIREFLY (3.680 Fahrzeuge) scheinen hier einen stärkeren Einbruch der Gesamtzahlen verhindert zu haben.
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Quartalszahlen im Fokus: Was erwartet die Anleger?
Die eigentliche Zerreißprobe steht Nio jedoch erst morgen, am Dienstag, den 3. Juni 2025, bevor. Dann legt das Unternehmen seine Bücher für das erste Quartal 2025 offen. Zuvor hatte das Management für diesen Zeitraum einen Umsatz zwischen 12,37 und 12,86 Milliarden RMB in Aussicht gestellt. Die im ersten Quartal tatsächlich ausgelieferten 42.094 Fahrzeuge lagen innerhalb der prognostizierten Spanne von 41.000 bis 43.000 Einheiten.
Die große Frage wird nun sein, wie sich Kosten, Margen und insbesondere der Ausblick entwickeln. Kein Wunder also, dass Anleger im Vorfeld der Zahlen Nerven zeigen: Die Aktie gab in der vergangenen Woche über 7 % nach und schloss am Freitag bei 3,12 Euro. Die morgigen Ergebnisse dürften entscheidend dafür sein, ob Nio den Weg aus dem aktuellen Abwärtstrend findet.
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