Nach monatelangem Abwärtstrend zeigt die Nio-Aktie heute deutliche Erholungszeichen. Doch ist das nur eine kurze Verschnaufpause – oder der Beginn einer nachhaltigen Trendumkehr? Die jüngsten Lieferzahlen des chinesischen E-Auto-Herstellers geben zumindest Anlass zur Hoffnung.
Lieferzahlen begeistern
Im April 2025 konnte Nio beeindruckende 23.900 Fahrzeuge ausliefern – ein Plus von 53% gegenüber dem Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn summiert sich die Auslieferung auf 65.994 Einheiten, was einem Wachstum von 44,5% entspricht. Besonders bemerkenswert: Das neue Premiummodell ET9, das erst seit Ende März ausgeliefert wird, konnte im April bereits 810 Mal überzeugen.
Multi-Marken-Strategie zeigt Wirkung
Nios Erfolg basiert auf einer cleveren Dreifach-Strategie:
- Nio: Premiummarke für anspruchsvolle Kunden
- Onvo: Familienorientierte Modelle
- Firefly: Neue Smart-EV-Reihe für den urbanen Raum
Erst Ende April starteten die Auslieferungen des ersten Firefly-Modells. Gleichzeitig hat Nio frische Versionen seiner Bestseller ES6, ET5 und EC6 angekündigt, die noch im Mai auf den Markt kommen sollen.
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Batteriewechsel als Trumpf
Während die Konkurrenz von BYD bis Tesla auf klassische Ladelösungen setzt, treibt Nio den Ausbau seiner einzigartigen Batteriewechsel-Stationen voran. Bis Jahresende sollen weltweit über 4.000 Stationen entstehen – ein entscheidender Wettbewerbsvorteil in puncto Kundenzufriedenheit und Effizienz.
Profitabilität bleibt Herausforderung
Trotz der positiven operativen Entwicklung kämpft Nio weiter mit roten Zahlen. Im vierten Quartal 2024 vergrößerte sich das Nettoverlust sogar. Das selbstgesteckte Ziel, bis zum vierten Quartal 2025 die Gewinnschwelle zu erreichen, erscheint ambitioniert. Am 5. Juni werden die Zahlen zum ersten Quartal 2025 erwartet – sie dürften die nächste Richtungsentscheidung für die Aktie bringen.
Die heutige Kurserholung um über 8% zeigt: Die Märkte honorieren zumindest kurzfristig die Fortschritte des Unternehmens. Ob daraus ein nachhaltiger Aufwärtstrend wird, hängt nun entscheidend von den kommenden Quartalszahlen ab.
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