Nio Aktie: Turbo durch neue Modelle und Rekordproduktion

Nio überzeugt mit Rekordproduktion und starken Vorbestellungen für neue Modelle, doch die Profitabilität bleibt eine Herausforderung.

Kurz zusammengefasst:
  • Neuer Onvo L90 SUV mit hoher Nachfrage
  • Rekordproduktion von über 1.350 Fahrzeugen täglich
  • Europa-Offensive mit preisgünstiger Firefly-Marke
  • Verluste höher als erwartet trotz Wachstum

Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio begeistert derzeit die Märkte – trotz roter Zahlen. Der Grund: Neue Modelle und beeindruckende Produktionsrekorde heizen die Wachstumshoffnungen an. Doch kann das Unternehmen die positive Dynamik auch in Profitabilität ummünzen?

Onvo L90 beflügelt die Märkte

Der Start des neuen Onvo L90 SUV wirkt wie ein Turbo für Nio. Das familienfreundliche Modell überzeugt mit 900V-Schnellladung und fortschrittlichen Assistenzsystemen. Die starken Vorbestellungen signalisieren hohe Nachfrage – ein wichtiges Signal für Anleger, die nach Wachstumssignalen suchen.

Noch beeindruckender: Nio stellte kürzlich sein 800.000stes Fahrzeug her – ausgerechnet einen Onvo L90. Diesen Meilenstein erreichte das Unternehmen in nur 74 Tagen nach der 700.000-Marke, was einer Rekordproduktion von über 1.350 Fahrzeugen täglich entspricht.

Europa-Offensive mit Firefly

Neben dem Heimatmarkt China drängt Nio aggressiv nach Europa. Die neueste Waffe: Die preisgünstigere Firefly-Marke, die bereits 10.000 Auslieferungen erreicht hat. Bald sollen die ersten Firefly-Modelle auch europäische Straßen erobern – ein strategischer Schachzug, um neue Kundensegmente zu erschließen.

Die Multi-Marken-Strategie zeigt Wirkung:

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Nio?

  • Gesamtauslieferungen stiegen im ersten Halbjahr 2025 um 31% auf 114.150 Fahrzeuge
  • Drei Marken (Nio, Onvo, Firefly) decken unterschiedliche Preissegmente ab
  • Internationale Expansion schreitet voran

Finanzielle Baustellen bleiben

Trotz der operativen Erfolge gibt es einen Wermutstropfen: Die Verluste bleiben höher als erwartet. Im ersten Quartal lag der Verlust je Aktie bei 0,45 US-Dollar – deutlich schlechter als die erwarteten 0,22 Dollar. Die negative Nettomarge von 35,5% zeigt, dass die Profitabilität weiterhin die größte Herausforderung bleibt.

Die Analysten sind gespalten:

  • Morgan Stanley bleibt bei "Kaufen"
  • Barclays senkte jedoch sein Kursziel
  • Trilogy Capital erhöhte ihre Beteiligung deutlich

Die Aktie reagierte dennoch euphorisch und legte binnen einer Woche über 11% zu. Offen bleibt, ob Nio die Produktionserfolge in stabile Gewinne verwandeln kann – das wird entscheidend sein für die nächste Kursetappe.

Nio-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Nio-Analyse vom 28. Juli liefert die Antwort:

Die neusten Nio-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Nio-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 28. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Nio: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Nio

Neueste News

Alle News

Nio Jahresrendite