Nio Aktie: Wann kommt die Trendwende?

Der chinesische E-Auto-Hersteller Nio verzeichnet deutliche Kursverluste. Analysten bewerten die Zukunftsperspektiven unterschiedlich, während die Lieferzahlen leicht rückläufig sind.

Kurz zusammengefasst:
  • Aktie seit Jahresbeginn um 29% gefallen
  • Analysten-Kursziele zwischen 3 und 8 US-Dollar
  • Leichter Rückgang bei Fahrzeugregistrierungen
  • Internationale Expansion als Wachstumschance

Der chinesische Elektroauto-Hersteller Nio kämpft seit Monaten mit einem massiven Vertrauensverlust der Anleger. Während die Aktie seit Jahresanfang bereits 29% verloren hat, bleibt die entscheidende Frage: Steht der Tiefpunkt jetzt – oder droht weiteres Ungemach?

Analysten gespalten

Die Wall Street zeigt sich beim Thema Nio gespalten. Zwar halten rund die Hälfte der 27 Analysten die Aktie weiter für ein Kauf, doch die Kursziele variieren extrem:

  • Durchschnittliches Kursziel: 4,87 US-Dollar (+29,9% vom aktuellen Stand)
  • Optimistischste Prognose: 8,18 US-Dollar
  • Pessimistischste Prognose: 3,00 US-Dollar (Barclays)

Besonders skeptisch zeigt sich Mizuho mit einem Neutral-Rating und einem Kursziel von nur 3,50 US-Dollar. Die große Spannweite der Erwartungen spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit um den E-Auto-Pionier herrscht.

Lieferzahlen unter Druck

Aktuelle Daten zu Versicherungsregistrierungen – ein Indikator für tatsächliche Fahrzeugverkäufe – zeigen eine leichte Abschwächung:

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  • Gesamtregistrierungen bis 1. Juni: ~5.400 Einheiten
    • Davon Nio: ~3.000
    • Submarke ONVO: ~1.400
    • Submarke Firefly: ~1.000

Doch es gibt Hoffnungsschimmer: Starke Auftragseingänge für Modelle wie den ET5 oder ES6 könnten die Juni-Lieferungen auf bis zu 28.400 Einheiten hochtreiben. Für das Gesamtjahr 2025 peilt Nio sogar eine Verdoppelung gegenüber 2023 (165.000 Einheiten) an – ein ambitioniertes Ziel.

Internationalisierung als Chance?

Nio setzt nicht nur auf das heimische Wachstum des chinesischen NEV-Markts, sondern auch auf internationale Expansion. Gleichzeitig fließt ein Viertel der Umsätze in Forschung und Entwicklung – ein zweischneidiges Schwert, das Innovation vorantreibt, aber die Margen belastet.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann Nio mit neuen Modellen und Märkten das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen – oder bleibt die Aktie weiter im Abwärtssog? Die nächsten Lieferzahlen werden ein wichtiger Indikator sein.

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