Nordex Aktie: Ein laues Lüftchen aus Frankreich?

Nordex erhält französische Windkraftaufträge über 64,7 Megawatt, doch die Aktie zeigt kaum Reaktion. Analysten fragen nach weiteren Katalysatoren.

Kurz zusammengefasst:
  • 13 Windenergieanlagen für zwei französische Standorte
  • Gesamtleistung der Aufträge bei 64,7 Megawatt
  • Aktie bleibt trotz Aufträgen nahe Jahreshoch
  • Investoren erwarten offenbar größere Impulse

Der Windanlagenbauer Nordex hat frische Aufträge aus Frankreich gemeldet – eine Nachricht, die auf dem Papier erfreulich klingt. Doch an der Börse sorgte die Meldung für wenig mehr als ein Achselzucken. Stellt sich die Frage: Verpufft die positive Nachrichtenlage wirkungslos oder steckt mehr dahinter?

Volle Auftragsbücher, verhaltene Reaktion

Konkret geht es um zwei neue Projekte in den französischen Départements Morbihan und Aisneare. Nordex wird dorthin ein Paket aus insgesamt 13 Windenergieanlagen verschiedener Typen liefern, darunter sechs Anlagen des Typs N163/5.X, sechs N131/3.X-Turbinen und eine N149/5.X-Anlage. Die Gesamtleistung dieser Order beläuft sich auf 64,7 Megawatt. Das Unternehmen unterstreicht damit seine Fähigkeit, mit einem Mix verschiedener Turbinengenerationen auf unterschiedliche Standortanforderungen flexibel zu reagieren. Die Auslieferung und Errichtung der Anlagen soll Mitte 2026 beginnen, und auch mehrjährige Service- und Wartungsverträge sind Teil des Deals.

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Doch was machte die Aktie daraus? Im XETRA-Handel zeigte sich ein volatiles Bild. Zunächst konnte das Papier leicht zulegen und kletterte zeitweise um 0,34 Prozent auf 17,61 Euro. Später drehte der Wind jedoch, und die Aktie notierte sogar leicht im Minus bei 17,53 Euro, ein Rückgang von 0,11 Prozent. Unterm Strich also kaum ein Impuls, obwohl das Papier weiterhin in Sichtweite seines Jahreshochs verweilt.

Sind gute Nachrichten schon Normalität?

Diese verhaltene Reaktion wirft natürlich Fragen auf. Sind solche Auftragsmeldungen für Nordex inzwischen so alltäglich geworden, dass sie die Anleger kaltlassen? Oder ist der Markt gesättigt von positiven Meldungen und wartet auf den wirklich großen Wurf, der das Unternehmen auf ein neues Level hebt? Die Tatsache, dass die Aktie trotz der soliden Auftragslage und der Nähe zum Jahreshoch nicht nachhaltig zulegen kann, deutet darauf hin, dass die Investoren möglicherweise höhere Erwartungen haben oder weitere, substanziellere Katalysatoren für eine Neubewertung sehen wollen. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Impulse nötig sind, um dem Kurs wieder frischen Wind einzuhauchen.

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