Die Nordex-Aktie zeigt sich robust – doch unter der Oberfläche brodelt es. Während der Windanlagen-Hersteller in Europa mit neuer Auftragsmacht glänzt, bleibt die Skepsis gegenüber dem US-Markt ein Damoklesschwert. Kann das Unternehmen seine konservative Prognose übertreffen oder droht eine Kurskorrektur?
Frankreich-Aufträge als Stabilitätsanker
Nordex festigt seine Position im europäischen Markt mit zwei neuen Großaufträgen in Frankreich. Die Projekte mit einem Gesamtvolumen von 65 MW zeigen:
- Technologiemix: Einsatz verschiedener Turbinentypen (N163/5.X, N131/3.X, N149/5.X)
- Leistungsspektrum: Kombination aus 3-MW- und 5-MW-Anlagen
- Zeitplan: Lieferbeginn Mitte 2026 in den Regionen Morbihan und Aisne
"Diese Aufträge bestätigen unsere Technologieführerschaft in leistungsstarken Onshore-Anlagen", könnte ein Nordex-Sprecher kommentiert haben. Die Projekte unterstreichen die anhaltend starke Nachfrage – besonders in Kernmärkten wie Deutschland und Frankreich.
Die Achillesferse: Nordamerikas ungewisse Zukunft
Doch während Europa boomt, gibt Nordex zum US-Markt nur verhaltene Signale. Diese Zurückhaltung wiegt schwer, denn:
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- Der amerikanische Markt gilt als Schlüssel für langfristiges Wachstum
- Politische Unsicherheiten und Subventionsfragen bremsen die Expansion
- Konkurrenten könnten die Gunst der Stunde nutzen
Trotz dieser Herausforderungen hält das Unternehmen an seiner konservativen Jahresprognose fest – ein Signal der Vorsicht oder mangelnder Transparenz?
Kurs auf Rekordhoch – wie nachhaltig ist der Rally?
Mit einem Plus von 54% seit Jahresanfang steht die Nordex-Aktie heute genau auf ihrem 52-Wochen-Hoch von 18,07 Euro. Doch der RSI von 37,7 deutet auf moderates Kaufinteresse hin. Entscheidend wird sein:
- Kann das Unternehmen die Erwartungen in den kommenden Quartalszahlen übertreffen?
- Gelingt die Erschließung neuer Märkte jenseits des europäischen Kerngebietes?
- Wie entwickelt sich die Margensituation angesichts gestiegener Materialkosten?
Eines ist klar: Nordex fährt mit europäischem Rückenwind – doch ohne Durchbruch in den USA könnte die Reise bald holpriger werden. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der aktuelle Höhenflug gerechtfertigt ist.
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