Die Papiere des Windkraftanlagenbauers Nordex zeigen sich derzeit von ihrer besten Seite. Nach einer Serie neuer Großaufträge kletterte der Titel zuletzt auf 23,14 Euro und nähert sich damit gefährlich dem 52-Wochen-Hoch. Seit den Jahrestiefs hat sich der Wert mehr als verdoppelt – eine beeindruckende Performance, die nicht von ungefähr kommt.
Gleich mehrere Auftragseingänge befeuern aktuell die Fantasie der Anleger. Allein im September sicherte sich der Hamburger Konzern neue Projekte mit einer Gesamtleistung von über 300 Megawatt. Das größte Paket kommt dabei aus der Ukraine: Die OKKO Group bestellte Ende des dritten Quartals 32 Turbinen vom Typ N163/5.X mit einer kombinierten Leistung von 188,8 MW. Diese sollen ab Mitte 2026 in zwei Windparks im Westen des Landes installiert werden.
Bewährte Partnerschaften zahlen sich aus
Doch nicht nur neue Märkte locken – auch etablierte Geschäftsbeziehungen bringen frischen Wind in die Auftragsbücher. Der langjährige Partner wpd orderte zusätzlich 21 Anlagen für sechs deutsche Windparkprojekte. Mit 125,7 MW Gesamtkapazität mag dieser Deal kleiner ausfallen, doch die Kontinuität stimmt: Nordex wird die Turbinen zwischen 2026 und 2027 liefern und anschließend 15 Jahre lang warten.
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Diese langfristigen Serviceabkommen entwickeln sich zunehmend zum lukrativen Geschäftszweig. Sie garantieren nicht nur planbare Einnahmen über Jahre hinweg, sondern schaffen auch eine stabile Basis für künftige Projekte mit denselben Kunden.
Osteuropa als Wachstumsmotor
Besonders bemerkenswert ist Nordex‘ Expansion nach Osteuropa. Die Ukraine-Aufträge markieren einen strategischen Meilenstein in einer Region, die trotz geopolitischer Herausforderungen massiv in erneuerbare Energien investiert. Die bestellten Anlagen sind speziell als Kaltklimaversionen konzipiert und werden auf 125 Meter hohen Stahlrohrtürmen montiert – ein Zeichen für die technische Anpassungsfähigkeit des Konzerns.
Mit der anhaltenden Auftragsdynamik und einer prall gefüllten Pipeline scheint Nordex gut positioniert für die nächsten Quartale. Die Aktie jedenfalls honoriert diese Entwicklung mit einem steilen Aufwärtstrend, der noch lange nicht am Ende angekommen sein dürfte.
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