Der Windanlagenbauer aus Hamburg hat im zweiten Quartal 2025 deutlich besser abgeschnitten als erwartet. Mit einem EBITDA-Sprung von 64 Prozent auf 108 Millionen Euro zeigt das Unternehmen, dass die Energiewende-Story noch längst nicht auserzählt ist. Die Börse reagiert euphorisch – die Aktie kann bereits auf ein Plus von 84 Prozent seit Jahresbeginn verweisen.
Besonders beeindruckend: Die operative Marge kletterte von mageren 3,5 auf solide 5,8 Prozent. Analysten hatten zwar genau diese Marge prognostiziert, beim EBITDA aber nur 102 Millionen Euro erwartet. Das Unternehmen übertraf die Schätzungen also spürbar.
Auftragsflut treibt das Geschäft an
Was die Zahlen so bemerkenswert macht? Der Auftragseingang explodierte regelrecht um 82 Prozent auf 2,3 Gigawatt neuer Projekte. Der Wert der neuen Orders stieg um knapp 46 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Diese Dynamik spiegelt sich auch im Gesamtauftragsbestand wider, der Ende Juni bei rekordhohen 14,3 Milliarden Euro lag.
Beim Nettoergebnis zeigt sich die Transformation besonders deutlich: Statt der bescheidenen 0,5 Millionen Euro aus dem Vorjahr erwirtschaftete das Unternehmen nun 31 Millionen Euro Reingewinn. Der freie Cashflow schnellte um 54 Prozent nach oben auf 145 Millionen Euro.
Service-Sparte wird zum Wachstumsmotor
Ein Blick auf die Umsatzverteilung verrät interessante Details: Während der Gesamtumsatz mit 1,87 Milliarden Euro nur minimal um 0,7 Prozent zulegte, wuchs das lukrative Servicegeschäft um beachtliche 17 Prozent. Diese Entwicklung dürfte Investoren freuen, da Wartung und Service deutlich margenstärkere Bereiche sind als das reine Anlagengeschäft.
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CEO José Luis Blanco zeigt sich entsprechend zuversichtlich für den weiteren Jahresverlauf und bestätigt die Gesamtjahresprognose. Das Unternehmen peilt weiterhin einen Umsatz zwischen 7,4 und 7,9 Milliarden Euro an bei einer EBITDA-Marge von fünf bis sieben Prozent.
Rally geht weiter?
Nach der beeindruckenden Performance – allein im Juli legte die Aktie fast 24 Prozent zu – stellt sich die Frage: Ist noch Luft nach oben? Jefferies-Analyst Constantin Hesse hebt den starken freien Cashflow und den Rekordauftragsbestand als positive Faktoren hervor. Mit einem Plus von über 80 Prozent seit Jahresbeginn gehört das Papier zu den stärksten Werten im MDAX.
Die solide Quartalsperformance untermauert den positiven Trend der vergangenen Monate. Bei einem Auftragspolster von über 14 Milliarden Euro scheint das Fundament für weiteres Wachstum gelegt.
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