Nordex Aktie: Paradoxe Reaktion!

Nordex erhält strategischen Auftrag für neue Turbinengeneration in Spanien, doch die Aktie verzeichnet Verluste aufgrund von Gewinnmitnahmen nach starkem Jahresanstieg von über 80 Prozent.

Kurz zusammengefasst:
  • Erster Einsatz der N175/6.X Turbinen in Spanien
  • 50-Megawatt-Auftrag mit 20-Jahre-Servicevertrag
  • Aktie verliert trotz positiver operativer Entwicklung
  • Starker Kursanstieg von über 80% seit Jahresbeginn

Ein strategischer Meilenstein in Spanien – und die Aktie fällt? Genau dieses Paradoxon beschäftigt Nordex-Anleger am Wochenende. Während das Unternehmen seinen ersten Auftrag für die neue Turbinengeneration N175/6.X in einem etablierten europäischen Markt vermelden konnte, reagierte die Börse mit Verkäufen. Steckt dahinter nur kurzfristige Gewinnmitnahme oder zweifeln Investoren plötzlich an der Wachstumsstory?

Ein Deal mit Signalwirkung

Der Auftrag aus Spanien ist mehr als nur ein weiteres Projekt. Abei Energy orderte acht Turbinen für den Windpark „Avellanosa“, was einem Volumen von 50 Megawatt entspricht. Entscheidend ist jedoch der Symbolcharakter:

  • Erstmals kommt die Turbinengeneration N175/6.X in Spanien zum Einsatz.
  • Ein 20-Jahre-Servicevertrag sichert langfristige Einnahmen.
  • Die Installation für Sommer 2026 zeigt die planbare Perspektive.

Dies unterstreicht die Wettbewerbsfähigkeit von Nordex in einem Kernmarkt. Doch warum ignorieren die Kurse diese positive Nachricht?

Die große Entkopplung

Die Antwort liegt in der aktuellen Marktpsychologie. Offenbar waren die Erwartungen an die neue Turbinengeneration bereits so hoch, dass die konkrete Bestätigung aus Spanien keinen weiteren Kaufimpuls auslöste. Stattdessen nutzten einige Anleger die Gelegenheit, nach dem starken Lauf des Titels Gewinne mitzunehmen.

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresanfang legte die Aktie über 80% zu und notiert trotz des leichten Rücksetzers am Freitag noch immer rund 30% über ihrem 200-Tage-Durchschnitt. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt lediglich 7%. Der RSI von 40,3 zeigt zudem, dass der Titel nicht einmal überkauft ist.

Kommt jetzt die Trendwende?

Die entscheidende Frage lautet: Handelt es sich um eine gesunde Konsolidierung nach einem spektakulären Aufwärtstrend – oder leitet die paradoxe Reaktion eine tiefere Korrektur ein? Die fundamentale Stärke des Unternehmens ist durch den Spanien-Deal unbestritten. Doch der Markt bewertet momentan kurzfristige Dynamik höher als langfristige Perspektiven.

Die kommende Woche wird zeigen, ob die Bullen diese Schwächephase als Einstiegschance nutzen oder ob die Verkäufer weiter die Oberhand behalten. Für Nordex-Anleger bleibt es ein Nervenspiel zwischen operativen Erfolgen und börslicher Volatilität.

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