Ein Auftrag aus den österreichischen Alpen könnte für Nordex zum Game-Changer werden. Während andere Windturbinenhersteller vor allem auf das volatile Neuanlagengeschäft setzen, sichert sich der deutsche Konzern mit einem cleveren Schachzug planbare Einnahmen für die nächsten zwei Jahrzehnte. Was steckt hinter der Strategie, die Anleger aufhorchen lassen sollte?
Bergprojekt mit verstecktem Potenzial
Der Windpark Lavamünd in Kärnten mag auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Auftrag wirken. Sieben Turbinen des Typs N163/6.X mit einer Gesamtleistung von 47,6 MW sollen bis 2027 auf einem bewaldeten Bergrücken zwischen 1.240 und 1.430 Metern Höhe entstehen. Doch die wahre Goldgrube liegt nicht in der einmaligen Lieferung.
Das Besondere: Vier Anlagen werden auf 118 Meter hohen Stahlrohrtürmen installiert, drei weitere auf beeindruckenden Hybridtürmen mit 164 Metern Höhe. Diese technische Vielfalt unterstreicht Nordex‘ Kompetenz bei anspruchsvollen Geländeprojekten.
Der 20-Jahres-Plan: Wartung als Cashflow-Maschine
Hier zeigt sich die strategische Brillanz des Deals. Parallel zur Anlagenlieferung hat Nordex mit der KELAG einen Premium-Servicevertrag über 20 Jahre abgeschlossen. Diese langfristige Bindung bedeutet:
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- Stabile, wiederkehrende Umsätze über zwei Jahrzehnte
- Reduzierte Abhängigkeit vom schwankungsanfälligen Neugeschäft
- Planbare Cashflows für die Konzernbilanz
- Stärkung des margenstärkeren Service-Segments
Was macht diesen Deal so wertvoll?
Während das Neuanlagengeschäft konjunkturellen Schwankungen unterworfen ist, entwickelt sich das Service-Portfolio zum Stabilitätsanker. Mit jedem abgeschlossenen Langzeitvertrag baut Nordex einen immer robusteren Grundstock an planbaren Einnahmen auf.
Die Eckdaten im Überblick:
– Auftraggeber: KELAG Kärntner Elektrizitäts AG
– Leistung: 47,6 MW aus sieben N163/6.X-Turbinen
– Baustart: Ende 2025
– Inbetriebnahme: 2027
– Service-Laufzeit: 20 Jahre
Die Aktie notiert aktuell bei 21,20 Euro und hat seit Jahresbeginn bereits um über 80 Prozent zugelegt. Können solche strategischen Servicedeals den Höhenflug weiter antreiben?
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