Nordex Aktie: Verzeichnet Zugewinne!

Der Windkraftanlagenhersteller Nordex verdoppelt seinen operativen Gewinn und sichert sich milliardenschwere Aufträge mit langfristigen Serviceverträgen in ganz Europa.

Kurz zusammengefasst:
  • Operativer Gewinn verdoppelt sich auf 136 Millionen Euro
  • Ebitda-Marge steigt auf beeindruckende 8,0 Prozent
  • Großaufträge in Spanien und Deutschland gesichert
  • Langfristige Premium-Serviceverträge über 20 Jahre

Der Windkraftanlagen-Hersteller Nordex überrascht die Märkte mit einer drastischen Gewinnprognose-Anhebung – und das ist erst der Anfang. Während der gesamte Sektor mit Gegenwind kämpft, verdoppelt das Unternehmen seinen operativen Gewinn und sichert sich gleichzeitig milliardenschwere Großaufträge quer durch Europa. Vollzieht sich hier gerade die Trendwende in der krisengeplagten Windkraftbranche?

Verdoppelung des operativen Gewinns schockt Skeptiker

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im dritten Quartal katapultierte sich der operative Gewinn (Ebitda) auf 136 Millionen Euro – eine Verdoppelung gegenüber dem Vorjahr. Die Ebitda-Marge kletterte auf beachtliche 8,0 Prozent. Diese operative Stärke veranlasste das Management zu einem ungewöhnlich selbstbewussten Schritt: Die Jahresprognose wurde deutlich angehoben.

Die neuen Zielwerte im Überblick:

  • Erwartete Ebitda-Marge: 7,5 bis 8,5 Prozent (zuvor: 5,0 bis 7,0 Prozent)
  • Operative Gewinnsteigerung Q3: Verdoppelung auf 136 Mio. Euro
  • Strategische Neuausrichtung: Nur noch Aufträge mit zufriedenstellenden Margen

Besonders bemerkenswert: Diese Verbesserung kommt nicht durch einmalige Effekte zustande, sondern durch eine konsequente strategische Neuausrichtung. Nordex nimmt mittlerweile nur noch Aufträge an, die ausreichende Margen versprechen – eine Disziplin, die sich nun auszuzahlt.

Auftragswelle aus ganz Europa

Doch was nutzt die beste Profitabilität ohne gefüllte Auftragsbücher? Auch hier liefert Nordex. Gleich mehrere Großaufträge untermauern die technologische Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Turbinen:

In Spanien sicherte sich das Unternehmen einen Auftrag vom langjährigen Partner SSE für sieben Windturbinen in der Region Aragón mit 42 MW Gesamtleistung. Noch gewichtiger fällt der Deal mit dem deutschen Entwickler DenkerWulf aus: 25 Windenergieanlagen für mehrere Parks in Schleswig-Holstein bringen es auf beachtliche 123 MW.

Das eigentliche Juwel dieser Aufträge steckt jedoch im Detail: Beide beinhalten Premium-Serviceverträge über 20 Jahre. Diese langfristigen Wartungsvereinbarungen garantieren stabile, planbare Umsätze über zwei Jahrzehnte – ein enormer Wettbewerbsvorteil in einem volatilen Markt.

Zwischen Hoffnung und Realität

Trotz der beeindruckenden Zahlen bleibt die Frage: Kann Nordex dieses Momentum halten? Der Windkraftsektor kämpft weiterhin mit strukturellen Herausforderungen – hohe Zinsen belasten die Projektfinanzierungen, Lieferengpässe verzögern Bauvorhaben.

Doch genau hier liegt möglicherweise die Chance: Während Wettbewerber unter Margendruck leiden, zeigt Nordex mit seiner selektiven Auftragspolitik, dass profitables Wachstum möglich ist. Die vollen Auftragsbücher sorgen für Visibilität, die Premium-Serviceverträge für langfristige Erträge. Mit einer Jahresperformance von über 130 Prozent honoriert der Markt diese Strategie bereits – doch ist das erst der Anfang einer nachhaltigen Erholung oder nur ein kurzes Aufbäumen in einem schwierigen Umfeld?

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