Die Aktie von Nordic Mining steckt in einer tiefen Krise. Gleich zwei schwere Schläge treffen den Bergbaukonzern fast zeitgleich: eine unerwartete Verzögerung beim ersten Rutile-Export und ein neuerlicher Rechtsstreit um die Betriebsgenehmigungen für das Flaggschiff-Projekt Engebø.
Operationelles Desaster bei Schlüsselprojekt
Am 25. September 2025 verkündete Nordic Mining eine herbe Enttäuschung: Der erste Rutile-Transport verzögert sich. Dieser Rückschlag trifft das Unternehmen genau in der kritischen Hochlaufphase der Produktion im Engebø-Projekt. Parallel plant der Konzern eine Kapitalerhöhung durch eine Anleiheemission – ein klares Signal für Liquiditätsbedarf.
Die Verzögerung folgt auf geplante Wartungsarbeiten und zeigt die enormen Herausforderungen beim Übergang von der Bauphase zur vollständigen Produktion. Solche Rückschläge treiben nicht nur die Kosten in die Höhe, sondern verschieben auch dringend benötigte Einnahmen.
Juristische Schlacht um Existenzgrundlage
Noch bedrohlicher ist die juristische Auseinandersetzung um die Betriebsgenehmigungen. Am 16. September 2025 ging der Fall vor den Obersten Gerichtshof, nachdem das Borgarting Appellationsgericht bereits am 12. August 2025 zugunsten von NGOs entschieden hatte. Diese halten die Genehmigungen für ungültig.
Zwar betont Nordic Mining, dass die Genehmigungen weiterhin gültig seien und der Betrieb normal laufe. Doch jeder Rechtsstreit um essentielle Betriebserlaubnisse schürt massive Unsicherheit bei Investoren.
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Die Fakten sprechen eine klare Sprache:
* Erster Rutile-Transport verschoben (25. September 2025)
* Geplante Kapitalerhöhung per Anleihe
* Oberster Gerichtshof prüft Projektgenehmigungen
* EBIT-Verlust von 103,4 Millionen NOK im Q2 2025
Finanzen unter Druck
Die Zahlen untermauern die dramatische Lage: Im zweiten Quartal 2025 verbuchte Nordic Mining einen operativen Verlust von 103,4 Millionen NOK. Diese Ergebnisse zeigen die kapitalintensive Natur von Bergbauprojekten und den langen Weg bis zur Profitabilität.
Kann das Unternehmen den Abwärtstrend noch stoppen? Die Kombination aus operativen Problemen, rechtlichen Unsicherheiten und finanziellen Verlusten lastet schwer auf der Aktie. Solange keine konkreten Fortschritte beim Produktionshochlauf und eine Klärung der Genehmigungssituation in Sicht sind, dürften die Anleger weiter auf der Hut bleiben.
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