Das Schicksal eines der größten unerschlossenen Kupfervorkommen der Welt steht auf dem Spiel. Während Northern Dynasty Minerals erbittert gegen die US-Umweltschutzbehörde kämpft, fließen weiter Millionen – doch reicht das für den entscheidenden Durchbruch?
Finanzpoker mit Royalty-Investor
Gerade rechtzeitig vor der Frist Ende September hat das Bergbauunternehmen die vierte Tranche in Höhe von 12 Millionen US-Dollar aus seinem Royalty-Abkommen erhalten. Insgesamt sind damit bereits 48 Millionen Dollar bei Northern Dynasty eingegangen. Bis Ende Dezember 2025 muss der anonyme Investor nun entscheiden, ob er die fünfte und letzte Tranche über weitere 12 Millionen Dollar zeichnet.
Das Abkommen gewährt dem Investor im Gegenzug Rechte an künftiger Gold- und Silberproduktion des Pebble-Projekts: 10 Prozent der Goldförderung zu 1.500 Dollar pro Unze und 30 Prozent des Silbers zu 10 Dollar pro Unze. Für Northern Dynasty-Chef Ron Thiessen ein wichtiges Signal: „Wir schätzen die fortgesetzte Unterstützung durch unseren Royalty-Investor.“
30 Millionen Dollar für den Rechtskampf
Mit der jüngsten Zahlung übersteigt die Liquidität des Unternehmens nun 30 Millionen Dollar – ein entscheidendes Polster im erbitterten Rechtsstreit mit der Environmental Protection Agency (EPA). Verhandlungen mit der Behörde sind gescheitert, nun setzt Northern Dynasty voll auf den juristischen Weg.
Das Unternehmen hat beim Bundesbezirksgericht in Alaska auf eine summarische Entscheidung geklagt und fordert eine beschleunigte Behandlung des Falls. Der Konflikt eskalierte, nachdem die EPA ihr Veto gegen das umstrittene Pebble-Projekt eingelegt hatte.
Gigantische Ressourcen in Alaska
Was steht eigentlich auf dem Spiel? Northern Dynasty bezeichnet das Pebble-Projekt als das größte unerschlossene Kupfervorkommen der Welt. Die Lagerstätte in Alaska birgt neben Kupfer auch bedeutende Mengen an Gold, Molybdän, Silber und Rhenium.
Das Unternehmen argumentiert, der Abbau würde die Abhängigkeit der USA von Importen kritischer Metalle verringern und passt perfekt zur Strategie der Trump-Regierung für mehr nationale Selbstversorgung. Doch Umweltschützer fürchten massive ökologische Schäden in der sensiblen Region.
Börse zwischen Hoffnung und Skepsis
An der Börse spiegelt sich die Zerrissenheit wider: Die Aktie zeigt extreme Volatilität mit Schwankungen von über 68 Prozent. Während das Momentum mit einem Score von 85 als „sehr stark“ gilt, bleibt die institutionelle Beteiligung mit nur 11 Prozent verhalten.
Kann der milliardenschwere Schatz in Alaska doch noch gehoben werden? Die nächsten Monate werden entscheidend sein – nicht nur für die fünfte Royalty-Tranche, sondern vor allem für den Ausgang des juristischen Duells mit der Umweltbehörde.
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