Der Bergbaukonzern Northern Dynasty Minerals kämpft mit allen Mitteln um sein Milliardenprojekt in Alaska – und die Anleger honorieren den Kampfgeist. Nach einer juristischen Offensive gegen die US-Umweltbehörde EPA schnellte die Aktie um fast 19 Prozent nach oben. Doch kann ein Rechtsstreit wirklich die jahrelange Blockade durchbrechen?
Frontalangriff auf die EPA-Entscheidung
Am 3. Oktober reichte Northern Dynasty zusammen mit dem Bundesstaat Alaska und weiteren Partnern eine Klage beim Bundesgericht in Alaska ein. Das Ziel: Die umstrittene Blockade der EPA gegen das Pebble-Projekt soll aufgehoben werden. Die Umweltbehörde hatte 2023 ein beispielloses Veto eingelegt und die Entwicklung auf einer Fläche von 309 Quadratmeilen untersagt – ein Schritt, der Jahre der Genehmigungsarbeit zunichtemachte.
Die Anwälte argumentieren, dass die EPA ihre Befugnisse überschritten habe. Nach über einem Jahrzehnt behördlicher Prüfungen, Rücknahmen und Gerichtsverfahren sieht sich Northern Dynasty nun zu diesem juristischen Befreiungsschlag gedrängt.
Analysten bleiben optimistisch
HC Wainwright & Co. unterstützt die Aktie weiterhin mit einem Kursziel von 2,50 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von über 60 Prozent. Bereits im Juli hatte das Analystenhaus sein Kursziel um stolze 92 Prozent von 1,30 auf 2,50 Dollar angehoben.
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Die Finanzierung des Rechtsstreits scheint gesichert: Durch eine Lizenzvereinbarung flossen zuletzt weitere 12 Millionen Dollar in die Kasse, insgesamt hat das Unternehmen bereits 48 Millionen Dollar eingesammelt.
Zeitfenster bis 2026
Die entscheidende Phase beginnt jetzt: Richter Gleason soll seine Entscheidung voraussichtlich Mitte 2026 fällen. Sollte das Gericht zugunsten von Northern Dynasty entscheiden, könnte eines der weltweit größten unerschlossenen Kupfer-Gold-Vorkommen endlich entwickelt werden. Das Pebble-Projekt beherbergt geschätzte 80,6 Milliarden Pfund Kupfer und 107,4 Millionen Unzen Gold.
Mit ausreichend Liquidität bis Ende 2027 hat Northern Dynasty genügend Puffer, um den Rechtsstreit durchzufechten. Die Frage bleibt: Reicht die juristische Offensive aus, um die mächtigen Umweltbedenken zu überwinden?
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