Der Energiekonzern NorthWestern Energy steht vor der größten Transformation seiner Unternehmensgeschichte. Am Dienstag gaben die Vorstände von NorthWestern und Black Hills Corporation grünes Licht für eine Fusion im Wert von 15,4 Milliarden Dollar. Der Zusammenschluss soll einen der führenden regionalen Energieversorger der USA schaffen.
Aktionäre feiern den Deal
Die Börse reagierte prompt: NorthWestern-Aktien sprangen um 6,3 Prozent auf 58,39 Dollar nach oben, während Black Hills um 1,1 Prozent zulegte. Das Tauschverhältnis steht fest – für jede NorthWestern-Aktie erhalten Anleger 0,98 Black Hills-Papiere. Das entspricht einem Gegenwert von 59,14 Dollar je Anteilschein und bewertet NorthWestern mit 3,6 Milliarden Dollar am Aktienmarkt.
Nach dem Zusammenschluss werden die ehemaligen Black Hills-Aktionäre etwa 56 Prozent des neuen Konzerns besitzen, NorthWestern-Anleger die restlichen 44 Prozent. Die kombinierte Marktkapitalisierung beläuft sich auf 7,8 Milliarden Dollar.
Wachstumsturbo gezündet?
Besonders interessant für Investoren: Die Fusion soll bereits im ersten Jahr nach Abschluss gewinnsteigernd wirken. Das langfristige Gewinnwachstum pro Aktie wird auf 5 bis 7 Prozent jährlich angehoben – deutlich mehr als die bisherigen 4 bis 6 Prozent beider Unternehmen einzeln.
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Der neue Riese will bis 2029 mehr als 7 Milliarden Dollar in Infrastruktur investieren. Haupttreiber sind die explodierenden Strombedarfe durch KI-Rechenzentren und Kryptowährungen. Mit 2,1 Millionen Kunden in acht Bundesstaaten entsteht ein zusammenhängendes Versorgungsgebiet von den Rocky Mountains bis zum Mittleren Westen.
Führungswechsel programmiert
NorthWestern-Chef Brian Bird wird das fusionierte Unternehmen leiten, während Black Hills-CEO Linn Evans nach Abschluss in den Ruhestand geht. Der Hauptsitz bleibt in Rapid City, South Dakota. Bis zur finalen Genehmigung durch Regulierungsbehörden und Aktionäre dürften noch 12 bis 15 Monate vergehen.
Die Analysten zeigen sich optimistisch: „Das ist eine interessante Fusion“, kommentiert Chris Ellinghaus von Siebert Williams Shank. Die höhere Wachstumsrate könnte beiden „sehr günstigen Aktien“ bei der Bewertung helfen.
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