Die Novartis Aktie steht unter Spannung: Positive Studiendaten aus der Pipeline treffen auf zögerliche Kursentwicklung. Der Pharmariese meldete gleich zwei Erfolge in Phase-III-Studien, doch der Markt wartet auf handfeste Zahlen.
Pipeline-Explosion: Doppelschlag aus dem Labor
Novartis feiert klinische Erfolge mit zwei Wirkstoffen. Der Blockbuster Cosentyx erreichte in einer Studie zur Behandlung von Polymyalgia Rheumatica alle primären und sekundären Endpunkte. Die Zulassungsanträge für dieses neue Anwendungsgebiet sind für die erste Hälfte 2026 geplant.
Parallel überzeugte der Wirkstoff Ianalumab in einer Phase-III-Studie zur Behandlung von primärer Immunthrombozytopenie. Hier steht die Zulassungseinreichung allerdings erst für 2027 an – kombiniert mit weiteren Studiendaten.
- Cosentyx: Zulassungsanträge für PMR-Behandlung in H1 2026
- Ianalumab: Positive Phase-III-Ergebnisse für ITP-Therapie
- Zulassung für Ianalumab erst 2027 geplant
Kurs unter Druck: Warum zögern die Anleger?
Trotz der Pipeline-Erfolge zeigt die Aktie Schwäche. Gestern verlor das Papier an der SIX Swiss Exchange leicht und schloss bei 104,46 CHF – deutlich unter dem 52-Wochen-Hoch von 106,88 CHF.
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Die entscheidende Frage: Können die operativen Zahlen die Pipeline-Erfolge untermauern? Die Antwort folgt bereits nächste Woche.
Novartis veröffentlicht die Q3-Zahlen am kommenden Dienstag. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von rund 8,95 USD für das Gesamtjahr 2025. Gleichzeitig treibt der Konzern seine strategische Ausrichtung voran, wie die Übernahmeofferte für Tourmaline Bio zeigt.
Entscheidung naht: Breakout oder Enttäuschung?
Steht die Novartis Aktie vor der Trendwende? Die kommenden Handelstage werden zeigen, ob das Papier aus der Seitwärtsbewegung ausbrechen kann. Die Pipeline liefert die Argumente – jetzt müssen die Zahlen folgen.
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