Novo Nordisk Aktie: Kampf der Giganten!

Morgan Stanley stuft Novo Nordisk-Aktie herab, während HSBC auf Kauf setzt. Der Pharmariese plant Vertrieb seiner Adipositas-Pille über Telemedizin-Plattformen ab 2026.

Kurz zusammengefasst:
  • Konträre Analystenmeinungen zu Novo Nordisk
  • Neue Telemedizin-Strategie für Adipositas-Pille
  • Aktie deutlich unter Jahreshoch notiert
  • Zulassung oraler Therapie für 2026 geplant

Die Wall Street ist sich uneins über den dänischen Pharmariesen – und das sorgt für ordentlich Zündstoff. Während die einen vor einem weiteren Absturz warnen, wittern andere bereits die große Kaufchance. Wer hat recht im Kampf um die Zukunft der Fettweg-Spritzen?

Morgan Stanley schlägt Alarm

Die Investmentbank Morgan Stanley hat klare Kante gezeigt und stuft die Aktie von „Equal Weight“ auf „Underweight“ herab. Noch dramatischer: Das Kursziel wurde von 59 auf 47 Dollar gesenkt. Als Gründe nennt die Bank sinkende Wachstumsraten bei Abnehm-Rezepten und den zunehmenden Wettbewerbsdruck im milliardenschweren Markt für Adipositas-Medikamente.

Damit positioniert sich einer der einflussreichsten Player an der Wall Street eindeutig pessimistisch für die nahe Zukunft.

HSBC kontert mit Kaufempfehlung

Ganz anders sieht es HSBC: Die Bank upgradete die Aktie von „Hold“ auf „Buy“ und signalisiert damit Vertrauen in die strategische Ausrichtung und die Pipeline des Unternehmens. Dieser fundamentale Dissens unter den großen Finanzinstituten zeigt die aktuelle Unsicherheit bei der Bewertung der Aktie.

Im Kern geht es um vier kritische Fragen:
– Kann Novo Nordisk seine Marktanteile im umkämpften GLP-1-Segment halten?
– Drohen Preisdruck durch Biosimilar-Konkurrenz?
– Begrenzen Kapazitätsengpässe das Wachstum?
– Wie entwickeln sich die Zulassungszeitpläne für neue Adipositas-Therapien?

Telehealth-Offensive gestartet

Neue Impulse könnte die Strategie für die anstehende Adipositas-Pille bringen. Berichten zufolge plant Novo Nordisk, das orale Medikament über Telehealth-Plattformen wie Ro und WeightWatchers zu vertreiben, sobald die US-Zulassung erfolgt. Die Pille enthält den gleichen Wirkstoff wie die beliebten Ozempic- und Wegovy-Spritzen.

Bereits Anfang 2026 könnte das Präparat verfügbar sein. Besonders interessant: Das Unternehmen erwägt Abo-Modelle, bei denen Patienten sich für sechs- oder zwölfmonatige Behandlungen zu vergünstigten Preisen verpflichten.

Technische Signale bleiben schwach

Die Aktie notiert deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch und hat seit den Höchstständen des vergangenen Jahres etwa 60 Prozent an Wert verloren. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von rund 20 Prozent unterstreicht den anhaltenden Abwärtstrend.

Doch gerade diese Schwäche könnte für Value-Investoren interessant werden: Mit einem KGV von unter 14 erscheint die Aktie entweder attraktiv bewertet – oder sie steckt in fundamentalen Problemen. Die Frage, welche Sichtweise sich durchsetzt, entscheidet über die weitere Richtung.

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