Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk steckt mitten in einem erbitterten Kampf um die lukrative Abnehmspritze Wegovy. Während überall billige Nachahmerprodukte auftauchen, schlägt das Unternehmen jetzt mit einer aggressiven Preisoffensive zurück. Kann Novo Nordisk seine Marktposition verteidigen und die Konkurrenz ausstechen?
Schluss mit illegalen Kopien
Novo Nordisk geht in die Offensive gegen das, was das Unternehmen als "illegale Massenproduktion und irreführende Vermarktung" bezeichnet. Im Juni 2025 beendete der Konzern seine Kooperation mit Hims & Hers Health Inc. – ein klares Signal, dass man die Kontrolle über den Markt zurückgewinnen will.
Das Unternehmen kämpft gegen sogenannte "compounded" GLP-1-Medikamente, die deutlich günstiger angeboten werden als die FDA-zugelassenen Originalpräparate. Die Strategie: Patienten sollen zurück zu den offiziell genehmigten Produkten gelockt werden.
Preisschlacht um Wegovy
Um der billigen Konkurrenz Paroli zu bieten, fährt Novo Nordisk eine aggressive Preisstrategie. Über die neue NovoCare Pharmacy-Plattform können Selbstzahler Wegovy zu drastisch reduzierten Preisen erhalten.
Ein weiterer Coup: CVS Health hat entschieden, dass Wegovy ab Juli 2025 das einzige GLP-1-Medikament gegen Adipositas ist, das in der nationalen Standardformulierung abgedeckt wird. Vom 1. bis 31. Juli 2025 bietet Novo Nordisk neuen Selbstzahlern zusätzlich einen speziellen Einführungspreis an.
Durchbruch bei oraler Darreichung?
Hoffnung macht ein regulatorisches Update: Die FDA hat am 2. Mai 2025 den Antrag für eine oral verfügbare Semaglutid-Formulierung angenommen. Basis sind positive Daten aus der Phase-3-Studie OASIS 4, die eine signifikante Gewichtsreduktion zeigten.
Eine Entscheidung wird für das vierte Quartal 2025 erwartet. Bei einer Zulassung wäre es die erste orale GLP-1-Therapie gegen Adipositas – und würde völlig neue Patientengruppen erschließen.
Investoren in Wartestellung
Die institutionellen Anleger zeigen sich unentschlossen. Während Rossby Financial seine Position um massive 89,8% reduzierte, stockten andere Hedgefonds ihre Beteiligungen deutlich auf. GQG Partners erhöhte den Anteil um 74,7%, Loomis Sayles um 34,2%.
Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die Unsicherheit wider: Wird Novo Nordisk den Kampf um den Milliardenmarkt gewinnen oder verliert der Konzern gegen die günstige Konkurrenz?
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